Im Rahmen des „Internationalen Kongresses zur Erneuerung und Entwicklung der Dörfer von 8. bis 10. Mai 2025 in Posen, der größten Veranstaltung im Rahmen der polnischen EU-Ratspräsidentschaft, mit mehr als 4.000 nationalen wie internationalen BesucherInnen, über 50 hochkarätigen Vortragenden aus weiten Teilen Europas und zahlreichen regionalen Ausstellern, die vom polnischen Landwirtschaftsministerium ausgerichtet wurde, bekam auch die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung Gelegenheit sich im Plenumssaal zu präsentieren und ihre Positionen vorzustellen.

Geschäftsführerin Theres Friewald-Hofbauer nutzte die große Bühne, um über Ziele, Intentionen und Aktivitäten der ARGE zu informieren und unterstrich dabei auch die bereits seit vielen Jahren bestehenden und gut gepflegten Beziehungen zu mehreren Organisationen, Institutionen und Woiwodschaften in Polen.

Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der ARGE, die 1989 als unbürokratischer Zusammenschluss von mehreren Regionen und Ländern auf Initiative von Bayern, Baden-Württemberg, Niederösterreich und der Steiermark, gegründet wurde, und seit 2007 als eingetragener Verein mit derzeit 21 Mitgliedern aus verschiedenen europäischen Regionen, Ländern und Organisationen als Plattform des internationalen Austausches, der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers aktiv ist, widmete sie sich insbesondere auch den Herausforderungen, denen sich Dörfer und ländliche Räume aktuell gegenübersehen: Von Klimawandel und seinen katastrophalen Auswirkungen, über die Verknappung von Rohstoffen und Energie, den demografischen Wandel und seine dramatischen Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft – nicht nur betreffend die Überalterung, sondern auch die zunehmende Heterogenität der Bevölkerung, was zu unterschiedlichen, oft auch gegensätzlichen Ansprüchen an den Lebensraum führe – bis zur Digitalisierung, die längst alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche erfasst hat, manche überfordere, aber auch eine große Chance gerade für die Regionen abseits der Zentren biete. Weitere gesellschaftliche Knackpunkte verortete sie in den Bereichen Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln, Energie, Gütern und Dienstleistungen sowie in gesellschaftlichen Brüchen und Spaltungen, die bereits tiefer gehen würden, als dies Gesellschaft und Politik wahrhaben wollen.

Diesen Herausforderungen positiv und nachhaltig entgegenzutreten und sie zu bewältigen, dafür brauche es nicht nur rasches Reagieren und vorausschauendes Agieren, sondern auch ein starkes Miteinander auf lokaler, kommunaler, regionaler und europäischer Ebene.

Die ARGE sei hier ein Mittler, der internationale ExpertInnen und lokale AkteurInnen miteinander vernetze und nicht zuletzt im Rahmen des im 2-Jahresrhythmus stattfindenden Europäischen Dorferneuerungspreises auch jene Dörfer, Regionen und Kommunen vor den Vorhang bitte und auszeichne, die sich der Vielzahl an Herausforderungen, denen sich ländliche Räume gegenüber sehen, mit besonders innovativen Antworten und resilienzbasierten Entwicklungen stellen.

Die Einladung, sich mit der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung zu vernetzen und die Vorteile einer Mitgliedschaft in der ARGE bekräftigte auch der Stv.-Vorsitzende der ARGE, Ryszard Wilczinsky, in einem anschließenden Statement.

Während der Konferenz fand im Gebäude der „Poznań International Fair“ auch eine sehr gut besuchte Ausstellung statt, bei der sich Regionen und Dörfer eindrucksvoll mit ihren Produkten, Leistungen, touristischen Angeboten, Kunsthandwerk und auch künstlerischen Darbietungen präsentieren konnten. Auch die ARGE war hier mit der Publikation „Rural Roadmap“ und einem Image-Film am Stand des PSORW (Polnisches Netzwerk für ländliche Erneuerung und Entwicklung) vertreten.

Neben dem fachlichen Austausch und Input waren Konferenz und Ausstellung in Posen auch wieder eine wunderbare Gelegenheit zu Begegnungen, um neue Kontakte zu knüpfen und bestehende freundschaftliche Verbindungen zu erneuern und zu vertiefen.

Geschäftsführerin Theres Friewald-Hofbauer informierte über Gründungsmotive, Intentionen, Strukturen und Aktivitäten der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, wobei sie die bislang 30 Studienfahrten und 18 Wettbewerbe um den Europäischen Dorferneuerungspreis mit insgesamt 440 Teilnehmern als Highlights der 36-jährigen Vereinsgeschichte hervorhob. Denn diese seien in besonderer Weise geeignet, den internationalen Erfahrungsaustausch, den Wissenstransfer, das Selbstbewusstsein der DorfbewohnerInnen und die Inspiration zu neuen Projekten zu fördern. Darüber hinaus hätten sie das Potenzial, herausragende Leistungen der Landbevölkerung sichtbar zu machen sowie das europäische Miteinander und die Wahrnehmung der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung der ländlichen Regionen zu stärken.

Ryszard Wilczynski erklärte, dass in seiner Region, der Woiwodschaft Oppeln, etliche Herausforderungen, wie etwa das Thema Innenentwicklung oder die Beteiligung der BürgerInnen, erst durch den Austausch mit den Mitgliedern der ARGE erkannt und in Angriff genommen wurden. Darüber hinaus sei die ARGE eine wahre Fundgrube für zielführende Lösungsansätze und viele neue Projektideen, weshalb er den polnischen Woiwodschaften eine Mitgliedschaft in der ARGE wärmstens empfehle. Auch Niederschlesiens Delegation, angeführt von Natalia Gołąb, Mitglied des Woiwodschaftsrates, und Łukasz Kubiak, Vorsitzender des Polnischen Netzwerks für ländliche Erneuerung und Entwicklung (PSORW), betonten, wie sehr sie von der Zusammenarbeit mit der ARGE profitieren. Oppeln zählt ebenso wie Niederschlesien und PSORW zu den 21 offiziellen Mitgliedern der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung.

Das Get-together erwies sich als eine inspirierende Begegnung, bei der die spezifischen Probleme der polnischen ländlichen Räume ebenso wie die gewaltigen Aufgabenstellungen und aktuellen Themen, mit denen die europäischen Landgemeinden gegenwärtig konfrontiert sind und denen sich die ARGE in den kommenden Monaten schwerpunktmäßig widmen wird, diskutiert wurden. Als zum Abschluss gemeinsam mit einem Glas Wein auf die Zukunft europäischer Landgemeinden angestoßen wurde und dabei zahlreiche Fragen zur ARGE und ihren Aktivitäten gestellt wurden, verstärkte sich der Eindruck, dass es auch ein geeignetes und vielversprechendes Event war, um das MultiplikatorInnen- und BürgerInnennetzwerk, als das sich die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung versteht, zu vergrößern und zu stärken.

Bereits am Nachmittag waren Mitglieder der Vollversammlung und des ExpertInnenbeirates der ARGE zusammengetroffen, um den im März 2024 in Lichtensteig, Schweiz, gestarteten Dialogprozess zur zeitgemäßen Weiterentwicklung des Vereins und seiner Aktivitäten fortzusetzen. Im Mittelpunkt standen Beratungen über strukturelle Neuerungen und inhaltliche Vertiefungen des Wettbewerbes um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2026, der im Spätsommer des laufenden Jahres ausgelobt wird. Sie sprachen sich deutlich dafür aus, innovative und kreative Strategien zu forcieren, angesichts der Bedrohungen durch Klima- und demografischen Wandel der Resilienz der Landgemeinden besondere Aufmerksamkeit zu schenken und ein Motto zu wählen, das in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung und weit verbreiteter Zukunftsängste das Miteinander in einer Gemeinschaft, das die Individualität der einzelnen respektiert und die Lebensfreude zu mehren vermag.

Die beiden Zusammenkünfte fanden im Vorfeld eines Kongress des polnischen Landwirtschaftsministeriums, der vom 8.-10. Mai im Rahmen der polnischen Ratspräsidentschaft in Posen abgehalten wurde und sich der Erneuerung und Entwicklung der Dörfer und ländlichen Räume widmete, statt.

Der große und weithin bekannte Dorferneuerungspionier Peter Schawerda ist am 3. Mai 2025 nach einem erfüllten und leidenschaftlich gerne gelebten Leben im Alter von 84 Jahren im Kreise seiner Lieben entschlafen. Die Verabschiedung fand am 14. Mai 2025 gemäß seinem Wunsch im engsten Familien- und Freundeskreis statt, weshalb auf Bitte seiner Familie mit der Todesnachricht bis heute zugewartet wurde. Die Seelenmesse wird am Dienstag, dem 27. Mai 2025, um 17.00 Uhr, in der Filialkirche St. Helena in 2500 Baden, Helenenstraße 96, gelesen.

Mit Hofrat DI Peter Schawerda verlieren wir einen Vorreiter und Vordenker, dem Dorferneuerung und Landentwicklung ein Herzensanliegen waren, dem er sich mit all seinem reichen Wissen über ländliche Räume, mit mutigen und unkonventionellen Ideen und mit seiner Fähigkeit, Zusammenhänge zu begreifen, nicht nur gewidmet, sondern hingegeben hat. Er zählt zu den Gründungsvätern der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung und ist einer der wesentlichen Initiatoren des Europäischen Dorferneuerungspreises, den er als Juror von 1990, also von Beginn an, bis 2018 begleitet und mit seiner überragenden fachlichen Kom­petenz, der ganzen Kraft seiner großartigen Persönlichkeit und seinem bedingungs­losen Bekenntnis zu einem europäischen Miteinander – wie niemand sonst – geprägt und bereichert hat.

Mit Peter Schawerda verlieren wir einen beispielgebenden und wundervollen Menschen, der es verstand, andere zu inspirieren und zu motivieren, ihren Blick zu schärfen, ihnen neue Perspektiven zu eröffnen und ihren Horizont zu erweitern – egal, ob sie ihm im Rahmen seines beeindruckenden Berufslebens, seines vielfältigen ehrenamtlichen Engagements oder privat begegnet sind. 

Mit Peter verlieren wir einen einzigartigen, berührenden und bewegenden Wegbegleiter, der manchen von uns ein Freund geworden ist, der uns ans Herz gewachsen ist und den wir schrecklich vermissen. Das Tröstende aber ist, dass sein Vermächtnis weiter wirkt und er in unseren Erinnerungen weiterlebt.

Von 8. bis 10. Mai findet in Posen (PL) im Rahmen der polnischen EU-Ratspräsidentschaft ein Kongress des polnischen Landwirtschaftsministeriums statt, der sich intensiv der Erneuerung und Entwicklung der Dörfer und ländlichen Räume widmen wird. Im Rahmen dieser Tagung lädt die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung auch zu einem Meeting zur Fortsetzung des Dialogprozesses zu Gegenwart und Zukunft der ARGE ein. Der Fokus wird dabei auf der mittel- und langfristigen Weiterentwicklung des Europäischen Dorf­erneuerungspreises liegen. Und, weil nach dem Wettbewerb (der letzte fand 2024 statt) zugleich vor dem Wettbewerb ist, gilt es dabei auch, die Parameter für die Auslobung des Europäischen Dorferneuerungspreises 2026 auszuarbeiten und vorzubereiten. Darüber hinaus wird das Meeting aber auch Zeit und Gelegenheit zum unverzichtbaren Networking und europaweiten Erfahrungsaustausch bieten.

Tschechische Gemeinde Kostelní Lhota von internationaler, interdisziplinärer Jury zum Sieger im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2024 unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ gekürt; außergewöhnlich hohes Niveau der 21 Einreichungen; Preisverleihung im September 2024 in Stadtschlaining, Burgenland, Österreich, der Siegergemeinde des letzten Wettbewerbes.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2024 ist entschieden: Eine inter­disziplinäre internationale Jury hat dieser Tage nach einer um­fassenden Begutachtung vor Ort bei der abschließenden Bewertungssitzung in Prag die Gemeinde Kostelní Lhota zur Siegerin gekürt. „Das Motto des diesjährigen Wettbewerbes ist ,Lust auf Zukunft´ und gleichzeitig Inbegriff für das Geschehen in der rund 920 Einwohnende zählenden Gemeinde Kostelní Lhota. Die Dorfgemeinschaft steht im Mittelpunkt und lebt nach beeindruckend zeitgemäßen Vorstellungen die Themen Ökologie, Ressourcenschutz, Wertschöpfung, Baukultur, Bildung, Kultur und Sport. Das Hochwasser 2013 und die Dürren in den Jahren 2015 bis 2020 haben die Bewohnerinnen und Bewohner für eine nachhaltige Dorfentwicklung sensibilisiert. Die dafür erforderlichen Räume werden vordergründig in bestehenden Gebäuden und Freiräumen in radikal ökologischen Standards mit erneuerbaren Energien und Wasserhaltebecken für Regenwasser entwickelt“, heißt es unter anderem in der Begründung der Jury. Neben Kostelní Lhota haben es noch neun weitere Teilnehmer in die Kategorie „Gold“ geschafft, die jenen Teilnehmern zugesprochen werden, die sich den aktuellen Herausforderungen ihres Lebensraumes mit nachhaltigen, innovativen und zeitgemäßen Projekten stellen und ganzheitliche Entwicklungsprozesse von herausragender Qualität in Gang gebracht haben und damit zu den finalen Sieganwärtern zählten. An acht Teilnehmer wird ein Euro­päischer Dorferneuerungspreis in Silber verliehen, drei werden in Bronze bewertet. Alle Teilnehmer erwiesen sich also als „preiswürdig“.

Nur noch Top-Projekte im Bewerb

Die 20-köpfige Jury mit ExpertInnen aus mehreren europäischen Ländern zeigte sich begeistert angesichts des extrem hohen Niveaus der Einreichungen, es würden aus den verschiedenen Ländern und Regionen faktisch überhaupt nur noch absolut herausragende Top-Projekte für den Europäischen Dorferneuerungspreis eingereicht werden, die sich allesamt in ausgesprochen zukunftsweisenden Entwicklungsprozessen befinden  – eine erfreuliche Tatsache, die allerdings dazu führt, dass es zunehmend schwierig wird, den einen Sieger zu finden. Schon kleinste „Mängel“ führen außerdem in der Regel dazu, dass nicht Gold, sondern „nur“ Silber oder Bronze zuerkannt werden. „Noch vor wenigen Jahren wären fast alle diesjährigen Teilnehmer in die höchste Kategorie eingeordnet worden, weshalb es auch kaum möglich ist, Vergleiche mit der Bewertung von Dörfern oder Gemeinden anzustellen, die bei früheren Wettbewerben evaluiert wurden“, erläutert Theres Friewald-Hofbauer, Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die den Europäischen Dorferneuerungspreis seit 1990 im Zwei-Jahresrhythmus durchführt.

Die Jury legte bei der Bewertung einen besonderen Fokus auf den Prozess als solchen, beschäftigte sich ausgiebig mit den Startbedingungen eines Gemeinwesens und der unter diesen Vorzeichen erfolgten Entwicklung, legte einen noch größeren Wert auf Strategien, Methodik, die Qualität der BürgerInnenbeteiligung und das Zusammenspiel der verschiedenen AkteurInnen in den teilnehmenden Dörfern und Gemeinden.

Mikl-Leitner: ein Sieger, viele Gewinner!

Wie die Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, bereits im Vorfeld der Jurysitzung erklärte, gibt es beim Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2024 keine Verlierer, ganz im Gegenteil: „Denn das Kennenlernen von Dorfentwicklungsprojekten auf höchstem Niveau und der europaweite Erfahrungsaustausch machen alle Teilnehmer zu Gewinnern.“

Besonders deutlich sichtbar wird das bei der Preisverleihung werden, die von 12.-14. September 2024 in der Siegergemeinde des vergangenen Wettbewerbes, nämlich in Stadtschlaining, Burgenland, Österreich, stattfindet. Sie bildet den Höhepunkt einer mehrtägigen Veranstaltung mit Exkursionen, Ausstellungen, Workshops und kulturellen Begegnungen und wird sich als ein großes europäisches Fest erweisen, bei dem die „Lust auf Zukunft“ in den verschiedensten europäischen Regionen spürbar sein wird und so manche kommunale Partnerschaften und Knowhow-Transfers eingeleitet werden.

Czech municipality of Kostelní Lhota has been named the winner of the European Village Renewal Award 2024 by an international, interdisciplinary jury under the motto „thirst for future“; exceptional high level of the 21 submissions; award ceremony in September 2024 in Stadtschlaining, Burgenland, Austria, the winning community of the last competition.

The competition for the European Village Renewal Prize 2024 has been decided: An interdisciplinary international jury has recently selected the municipality of Kostelní Lhota as the winner following a comprehensive on-site assessment and final evaluation session in Prague. „The theme of this year’s competition is ‚thirst for future‘ and is simultaneously exemplified by the events in the approximately 920 inhabitants strong community of Kostelní Lhota. The village community is the core and lives according to impressively contemporary ideas about ecology, resource conservation, value creation, architectural culture, education, culture, and sports. The floods of 2013 and the droughts from 2015 to 2020 sensitized the residents to sustainable village development. The required spaces are primarily developed in existing buildings and open spaces to radical ecological standards with renewable energies and rainwater retention basins“, among other reasons stated by the jury.

In addition to Kostelní Lhota, nine other participants have made it to the „Gold“ category, which is awarded to participants who address the current challenges of their living space with sustainable, innovative, and contemporary projects and have initiated holistic development processes of outstanding quality, thus counting them as final contenders for victory. Eight participants will receive a European Village Renewal Award in silver, and three will be awarded in bronze. Therefore, all participants proved to be „prize-worthy.“

Only Top Projects Remain in the Competition

The 20-member jury, including experts from several European countries, expressed enthusiasm in view of the extremely high level of submissions; practically, only absolutely outstanding top projects for the European Village Renewal Award were submitted from the various countries and regions, all of which are in exceptionally forward-looking developmental processes – a gratifying fact that, however, makes it increasingly difficult to find a single winner. Even minor „deficiencies“ typically lead to awarding „only“ silver or bronze. „Just a few years ago, almost all this year’s participants would have been classified in the highest category, which is why it is also difficult to compare with the evaluation of villages or municipalities evaluated in previous competitions,“ explained Theres Friewald-Hofbauer, managing director of the European Association for Rural Development and Village Renewal, which has been organizing the European Village Renewal Prize every two years since 1990.

The jury placed special emphasis on the process itself during the evaluation, extensively examined the starting conditions of a community and the development that occurred under these conditions, placed even greater value on strategies, methodology, the quality of citizen participation, and the interaction of various stakeholders in the participating villages and municipalities.

Mikl-Leitner: only winners!

As Johanna Mikl-Leitner, chairwoman of the European Association for Rural Development and Village Renewal and Governor of Lower Austria, stated prior to the jury session, there are no losers in the competition for the European Village Renewal Prize 2024, quite the opposite: „Because getting to know village development projects at the highest level and exchanging experiences across Europe makes all participants winners.“

This will be particularly evident at the award ceremony from 12th until 14th September 2024 in the winning municipality of the previous competition, Stadtschlaining, Burgenland, Austria. It will be the highlight of a multi-day event featuring excursions, exhibitions, workshops, and cultural encounters, and will prove to be a major European celebration with lot of „thirst for future“, but initiating as well many municipal partnerships and knowledge transfers.

Toller Beitrag der Landesschau Rheinland-Pfalz zum Europäischen Dorferneuerungspreis