Eine große Fülle an bemerkenswerten Leitprojekten aus 21 europäischen Dörfern und Gemeinden wurden zum 18. Europäischen Dorferneuerungswettbewerb eingereicht. Eine gewaltige Herausforderung für die Wettbewerbsjury, die vom 20. bis 22. März 2024 im schweizerischen Lichtensteig zu ihrer ersten Bewertungssitzung zusammentraf. Erste Erkenntnisse sind gewonnen, manche Fragen haben sich gestellt und die Vorfreude auf die Vor-Ort-Besichtigung der Teilnehmerorte in kleinen Jurygruppen, die zwischen Ende April und Mitte Juni stattfinden werden, ist groß.

Die burgenländische Gemeinde Stadtschlaining gewinnt den 17. Europäischen Dorferneuerungspreis, der von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung 2022 unter dem Motto „Brücken bauen“ ausgelobt und durchgeführt wurde. Rund 600 Menschen aus ganz Europa – unter ihnen zahlreiche ranghohe PolitikerInnen sowie VertreterInnen aus Gesellschaft und Wirtschaft der verschiedenen Länder – wohnten der stimmungsvollen Preisverleihung im unterfränkischen Hofheim, Teil der gleichnamigen Gemeinde-Allianz Hofheimer Land, die den vorigen Wettbewerb für sich entscheiden konnte, bei. Der Festakt mit der Übergabe der Preise an 21 Teilnehmer aus ebenso vielen Regionen und zwölf Staaten war in einen dreitägigen Event eingebettet, bei dem sich sowohl die Gastgeber als auch die Teilnehmer präsentierten, im Rahmen von Fachvorträgen und Exkursionen jede Menge Informationen, Know-how und Erfahrungen geteilt und auf vielfache Weise regions- und grenzüberschreitende Kontakte aufgebaut und Netzwerke geknüpft wurden.

Für alle, die die Preisverleihung zum Europäischen Dorferneuerungspreis 2022 am 12. Mai 2023 im Hofheimer Land, Bayern, (noch einmal) sehen möchten:

Der Europäischer Dorferneuerungspreis 2022 geht an Stadtschlaining, Burgenland, Österreich    

Die aus fünf Ortsteilen/Katastralen bestehende Stadtgemeinde Stadtschlainig mit ihren rund 2.000 EinwohnerInnen zeichnet sich durch einen gezielten, auf herausragendem bürger­schaft­lichem Engagement basierenden Entwicklungsprozess aus, der bereits 1995 begonnen und in mehreren Programmperioden mit jeweils aktualisiertem Leitbild, Strategie und neuem Maßnahmenbündel umgesetzt wurde. Auffallend ist die umfassende Einbindung aller Orts­teile sowie die durchgehend professionelle Prozessbegleitung. Eine Besonderheit dabei ist die Tatsache, dass sich die Gemeinde nach der Schließung des für die Region so prägen­den Bergbaus gewissermaßen neu erfinden musste. Insbesondere dem Wettbewerbsmotto „Brücken bauen“ wird Stadtschlaining in vielfacher Hinsicht mehr als gerecht.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2022 ist entschieden: Eine interdisziplinäre internationale Jury hat dieser Tage nach einer um­fassenden Begutachtung vor Ort bei der abschließenden Bewertungssitzung in München die Gemeinde Stadtschlaining, zum Sieger gekürt.

Rund 25 an der kommunalen und regionalen Entwicklung Interessierte aus mehreren Staaten und Regionen folgten Mitte September der Einladung der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung zur diesjährigen Studienfahrt, die unter dem Motto „Voneinander lernen, Europa miteinander entwickeln“ stand und ins Dreiländereck Kärnten (AT), Friaul-Julisch Venetien (IT) und Slowenien führte.

Die Gemeindeallianz Hofheimer Land e. V. gewinnt den 16. Europäischen Dorferneue­rungspreis, der von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung unter dem Motto „Lokale Antworten auf globale Herausforderungen“ ausgetragen wurde. Rund 600 Menschen aus ganz Europa wohnten der stimmungsvollen Preis­verleihung in der oberösterreichischen Gemeinde Hinterstoder, die den vorangegangenen Wettbewerb 2018 für sich entschieden hatte,  bei – unter ihnen die Landeshauptleute Thomas Stelzer (Oberösterreich) und Johanna Mikl-Leitner (Niederösterreich), die wenige Stunden vorher zur neuen Vorsitzenden der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung gewählt worden war und in dieser Funktion die Nachfolge von Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll antrat, der – wie zahlreiche andere nationale und internationale Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung – ebenfalls unter den Gästen weilte. Der Festakt war in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet, das sich vom 12. bis 14. Mai 2022 über drei Tage erstreckte und bei dem sich sowohl die Gastgeber als auch die 26 Wettbewerbsteilnehmer auf vielfältige Weise präsentierten und begegneten.

Für alle, die die Preisverleihung zum Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 am 13. Mai 2022 in Hinterstoder (noch einmal) sehen wollen

Das Hofheimer Land, Bayern, Deutschland, gewinnt den Europäischen Dorferneuerungspreis 2020.
„Gemeinsam sind wir stärker“ – unter diesem Motto bündelt der interkommunale Verbund aus sieben Kommunen als Allianz Hofheimer Land e.V. seit 2008 erfolgreich seine Kräfte. Die Gemeinden Aidhausen, Bundorf, Ermershausen und Riedbach, die Märkte Burgpreppach und Maroldsweisach sowie die Stadt Hofheim legten mit der freiwilligen Zusammenarbeit den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte, die weit über die Landkreisgrenzen hinaus beispiel­gebend ist und nun mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 gekrönt wird.

Gemeinde-Allianz Hofheimer Land e.V., Bayern, von internationaler, interdisziplinärer Jury zum Sieger im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 unter dem Motto „Lokale Antworten auf globale Herausforderungen“ gekürt; außergewöhnlich hohe Qualität der 26 Einreichungen; Preisverleihung im Mai 2022 in Hinterstoder, Oberösterreich.

Die Vollversammlungen 2020/2021 der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die am 8. Oktober 2021 in Velden, Kärnten, Österreich stattfanden, boten eine Rückschau auf das Arbeitsprogramm und einen Ausblick auf ambitionierte Zukunftsprojekte. Als jüngstes Mitglied konnte das Land Kärnten aufgenommen werden, das künftig von Landesrat Martin Gruber und Christian Kropfitsch repräsentiert wird.

Beim Gedanken- und Erfahrungsaustausch der Mitglieder der Vollversammlung der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung präsentierte Thomas Kornek-Goritschnig die jüngsten Aktivitäten der Orts- und Regionalentwicklung in Kärnten, den Demografie-Check-Kärnten 2020 und den Masterplan Ländlicher Raum Kärnten etc. danach wurde über aktuelle, nicht zuletzt auch Pandemie bedingte Herausforderungen für die ländlichen Regionen Europas diskutiert.

LH Mikl-Leitner: Eine niederösterreichische Vorzeigegemeinde und aussichtsreiche Kandidatin für einen europäischen Spitzenplatz
Der Vertreter Niederösterreichs beim 16. Europäischen Dorferneuerungspreis ist die Waldviertler Landgemeinde Großschönau. Das gaben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll, und Bürgermeister Martin Bruckner heute, Dienstag, in einem Pressegespräch im Landhaus in St. Pölten bekann

„Unsere niederösterreichischen Dörfer sind lebens- und liebenswerte Heimat für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Gerade in der Pandemie haben das viele wieder bewusster wahrgenommen und unsere Dörfer als Rückzugsorte schätzen gelernt“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beim Treffen mit Theres Friewald-Hofbauer, Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung. „Dank des Miteinanders der vielen Gemeindefunktionärinnen und Funktionäre, der NÖ Dorf- und Stadterneuerung und der NÖ.Regional gelingt es uns unsere blau-gelben Dörfer stetig weiterzuentwickeln und auch für nachkommende Generationen attraktiv zu halten. Wertvolle Impuls- und Ideengeberin ist dabei seit mehr als 30 Jahren die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung“, so LH Mikl-Leitner weiter.

Dorferneuerungspreis 2020 immer noch darauf, an jenes Dorf, jene Gemeinde oder jene Region vergeben zu werden, die den Wettbewerb, der bereits im Herbst 2019 ausgerechnet unter dem Motto „Lokale Antworten auf globale Herausforderungen“ ausgelobt worden ist, für sich entscheiden kann.

26 Teilnehmer aus ebenso vielen Regionen aus zwölf verschiedenen Staaten matchen sich um den begehrten Europäischen Dorferneuerungspreis 2020, der unter dem Motto „Lokale Antworten auf globale Herausforderungen“ steht. Die international und interdisziplinär besetzte Jury hat – COVID-bedingt mit einer mehrmonatigen Verspätung –  Anfang September im Rahmen eines Meetings in Prag mit dem mehrstufigen Bewertungs-Vorgang begonnen, der in den kommenden Wochen mit Vor-Ort-Besichtigungen der Wettbewerbs­orte seine Fortsetzung findet. Die Entscheidung fällt voraussichtlich im Frühsommer 2021, wann und in welchem Rahmen die Preisverleihung im Siegerort von 2018, der oberösterreichischen Gemeinde Hinterstoder, stattfindet, hängt von der Entwicklung der Pandemie ab. Den erfolgreichsten Teilnehmern winkt ein Eintrag auf einer Online-Roadmap der besten Dorf- und Gemeindeentwicklungsprojekte Europas.

Anfang September 2020 ist es der Jury im Wett­bewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 nach einer Corona bedingten Verschiebung endlich gelungen, wenn auch in sehr reduzierter Runde, die erste Sitzung abzuhalten. Sie setzte sich dabei mit den einge­reichten Unterlagen der 26 Wett­bewerbsteilnehmer auseinander­ und konnte insgesamt ein sehr hohes Niveau konstatieren. Darüber hinaus beriet sich die Jury auch hinsichtlich der Vor-Ort-Besichtigungen und entschied sich dafür, den schwierigen Umstände zu trotzen und den Versuch zu wagen, in gewohnter Weise alle Teilnehmerorte besuchen zu wollen.

Die seit kurzem im Tullnerfeld ansässige Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung lud Mitte September Expertinnen und Experten aus ihren Mitgliedsländern und -regionen zur Vollversammlung, die unter dem Vorsitz der thüringischen Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller geführt wurde und am Rande der Konferenz „Das soziale Dorf…

Der Wettbewerb um den 16. Europäischen Dorferneuerungspreis ist geleitet von der Intention, besonders herausragende und beispielhafte Entwicklungs- und Erneuerungs­prozesse in ländlichen Gemeinwesen „vor den Vorhang“ zu bitten und – unter Berück­sichtigung der jeweiligen Ausgangsbedingungen, des ökonomischen und sozio-kulturellen Kontextes sowie der länderspezifischen Standards, Besonderheiten und Möglichkeiten – zu prämieren.

2020 wird der Europäische Dorferneuerungspreis 30 Jahre alt. Grund genug, die VertreterInnen der Mitgliedsländer und -organisationen zu einem Workshop einzuladen, um mit ihnen zu beraten, ob und welcher Veränderungen es bedarf, um den renommierten Wettbewerb erfolgreich in die Zukunft zu führen. Die Argumente waren wohl überlegt, die Diskussionen intensiv, die Ergebnisse durchaus aufschlussreich und wegweisend.

Die Oberösterreichische Gemeinde Hinterstoder gewinnt den Europäischen Dorferneue­rungspreis 2018, der von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung unter ihrem Vorsitzenden Landeshauptmann Erwin Pröll diesmal unter dem Motto „we!ter denken“ ausgetragen wurde. Mehr als 1.000 Menschen aus ganz Europa wohnten der stimmungsvollen Preis­verleihung in der Tiroler Gemeinde Fließ, die den Wettbewerb vor zwei Jahren für sich entschieden hatte, bei – unter ihnen der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter, Landeshauptmann-Stv. Richard Theiner aus Südtirol sowie zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Festakt war in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet, das sich vom 20. bis 22. September 2018 über drei Tage erstreckte und bei dem sich sowohl die Gastgeber als auch die 23 Wettbewerbsteilnehmer auf vielfältige Weise präsentierten und begegneten.

Neben der Siegergemeinde Hinterstoder haben es noch 13 weitere Teilnehmer in die höchste Kategorie geschafft, die jene Orte umfasst, die sich durch eine ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität auszeichnen. An neun Teilnehmer wird ein Europäischer Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung verliehen. Aufgrund der ungewöhnlich hohen Qualität der 23 Einreichungen, wurde heuer erstmals weder ein „Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung“ noch eine „Lobende Anerkennung besonderer Leistungen“ vergeben.

Hinterstoder, Oberösterreich, Österreich, von internationaler, interdisziplinärer Jury zum Sieger im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2018 unter dem Motto „we!ter denken“  gekürt; außergewöhnlich hohe Qualität aller 23 Einreichungen; Preisverleihung vom 20. bis 22. September 2018 in Fließ, Tirol.

Landesrat Eichtinger empfängt die Jury des Europäischen Dorferneuerungspreises im NÖ Landhaus.

Der Vertreter Niederösterreichs beim 15. Europäischen Dorferneuerungspreis ist die Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs. Das gaben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll, und Bürgermeister Werner Krammer in einem Pressegespräch im Landhaus in St. Pölten bekannt.

Das Gute bestmöglich präsentieren – um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben sich  Vertreter/innen zahlreicher, am Europäischen Dorferneuerungspreis 2018 teilnehmenden Dörfer, Gemeinden und Regionen zu einem Workshop mit Juroren/innen in München eingefunden.

Die Vollversammlung 2017 der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die am 16. Oktober 2017 in Krakau, Polen, stattfand, bot eine Rückschau auf ein beeindruckendes Arbeitsprogramm und einen Ausblick auf nicht minder ambitionierte Zukunftsprojekte. Neu im Kreis der Vollversammlungsmitglieder ist Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die ab sofort das Land Niederösterreich in der ARGE vertritt. Als jüngstes Mitglied konnte die Niederösterreichische Dorf- und Stadterneuerung aufgenommen werden, die künftig von Erwin Pröll und Landesobfrau Maria Forstner repräsentiert wird.

Wage zu denken! Potenziale und Grenzen für eine nachhaltige regionale Entwicklung – unter diesem Titel organisierte der Universitäts.club Wissenschaftsverein Kärnten vom 27. bis 29. September 2017 in Weissensee eine ür eine nachhaltige regionale Entwicklung – unter diesem Titel organisierte der Universitäts.club Wissenschaftsverein Kärnten vom 27. bis 29. September 2017 in Weissensee eine dreitägige Konferenz. ARGE-Geschäftsführerin Theres Friewald-Hofbauer war der Einladung zu einem Impulsreferat unter dem Titel „Dorfentwicklung und Dorfentdeckung – Bewährtes bewahren. Unbekanntes zulassen. Neues wagen.“ genauso gefolgt wie der Sprecher des Netzwerkes erfolgreicher Teilnehmer am Europäischen Dorferneuerungspreis Helmuth Innerbichler und Bürgermeister Martin Netzer aus Gaschurn, ebenfalls eine im Europäischen Dorferneuerungswettbewerb preisgekrönte Gemeinde.

Arbeit der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung durch „Masterplan. Aufschwung für den ländlichen Raum“ bestätigt. Erfolgreicher Teilnehmer am Europäischen Dorferneuerungspreis als Pilotgemeinde.

Die Generalversammlung der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung heißt die niederöster­reichische Landeshauptfrau in ihrem Gremium herzlich willkommen und freut sich über ihre damit einhergehende maßgebliche Verstärkung und Aufwertung.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung organisiert heuer zum 17. Mal eine Studienfahrt zu beispielhaften und richtungweisenden Dorferneuerungs- und Landentwicklungsprojekten. Die Exkursionsziele liegen diesmal in Luxemburg und Belgien.

Der Wettbewerb um den 15. Europäischen Dorferneuerungspreis ist geleitet von der Intention, besonders herausragende und beispielhafte Entwicklungs- und Erneuerungsprozesse in ländlichen Gemeinwesen „vor den Vorhang“ zu bitten und – unter Berücksichtigung des ökonomischen und sozio-kulturellen Kontextes – zu prämieren. Vorrangiges Kriterium ist, dass die gesetzten Maßnahmen gemäß dem „Leitbild der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung für eine nachhaltige Entwicklung europäischer Dörfer und Landgemeinden“ zu einer Stärkung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume und zu einer Hebung der Lebensqualität der DorfbewohnerInnen beitragen.

Die Tiroler Gemeinde Fliess gewinnt den Europäischen Dorferneue­rungspreis 2016, der von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung unter ihrem Vorsitzenden Landeshauptmann Erwin Pröll diesmal unter dem Motto „offen sein“ ausgetragen wurde. Rund 1.000 DorferneuerungsakteurInnen aus ganz Europa wohnten der stimmungsvollen Preis­verleihung in der ungarischen Plattensee-Gemeinde Tihany, die den Wettbewerb vor zwei Jahren gewonnen hatte, bei. Der Festakt war in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet, das sich vom 8. bis 10. September über drei Tage erstreckte und bei dem sich sowohl die Gastgeber als auch die 24 Wettbewerbsteilnehmer aus elf Staaten auf vielfältige Weise präsentierten und begegneten.

Der Europäische Dorferneuerungspreis 2016 geht an Fließ, Tirol, Österreich. Sieben Teilnehmer wurden mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis für eine ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität ausgezeichnet. 10 Teilnehmer freuen sich über den Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung und sechs Teilnehmer erhalten den Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung. Aufgrund dieser herausragenden Leistungen wird der Gemeinde Spišský Hrhov ein Sonderpreis für in wertschätzendes Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen verliehen.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 ist entschieden: Eine hoch­rangige, interdisziplinär zusammengestellte, internationale Jury hat dieser Tage nach einer um­fassenden Begutachtung vor Ort bei der abschließenden Bewertungssitzung in München die Gemeinde Fließ, Tirol, Österreich, zum Sieger gekürt. „Fließ beeindruckt mit einem beispielhaften, von den Gemeindeverantwortlichen initiierten, den BürgerInnen getragenen und von ExpertInnen begleiteten Entwicklungsprozess, der auf den vorhandenen Stärken und Chancen aufbaut und von einem umfassenden Problembewusstsein zeugt.

Ländliche Gebiete erfüllen eine Reihe von wichtigen Funktionen auch für die Menschen in der Stadt, so dass sich eine Politik zu ihren Gunsten zum Wohle der gesamten Gesellschaft erweise. Der einjährige Projektzyklus der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung unter dem Titel „European Rural Innovations & Benefits 2020“ hat sich dieser Thematik angenommen und damit für Europas Dörfer und Landräume Öffentlichkeitsarbeit im besten Sinne geleistet.

„In Niederösterreich genauso wie in anderen europäischen Regionen stehen die LandbewohnerInnen heute gewaltigen Heraus­forderungen gegenüber, die nach raschen, zugleich aber nachhaltigen und zukunftsfähigen Entscheidungen verlangen. Europaweiter Erfahrungsaustausch und Know-How-Transfer erweisen sich dabei zunehmend als wichtige Wegbegleiter“, erklärte der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorf­erneuerung, Niederösterreichs Landes­haupt­mann Dr. Erwin Pröll, St. Pölten, heute bei einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus. Als vorrangige Aufgaben, die es zu bewältigen gelte, nannte er die Themen Überalterung und eine immer bunter werdende Gesellschaft, Klimawandel und Ressourcenverknappung, schrumpfende Finanzhaushalte sowie Verstädterung, Land- und Stadtflucht.

Das Treffen des Netzwerkes erfolgreicher europäischer Dorferneuerungsgemeinden, veranstaltet von der Europäischen ARGE Landentwicklung & Dorferneuerung in Kooperation mit der Dorfgemeinschaft Hainrode (Gemeinde Südharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland), setzte sich vorwiegend mit zwei Themenkreisen auseinandersetzen: Einerseits sollten die Probleme, Herausforderungen und Chancen kleiner Dörfer als Teil großer Verwaltungseinheiten, zumeist im Zuge von Reformen zusammengelegter Gemeinden, erörtert werden. Andererseits galt ein besonderes Augenmerk den touristischen Chancen ländlicher Räume, insbesondere den Möglichkeiten, die einzelne Leuchtturmprojekte für die gesamte Region bieten.

„Europas ländliche Regionen haben enorm viel zu bieten. Sie sind moderne und innovative Lebens- und Wirtschaftsräume mit ungewöhnlich hohem Humanpotenzial und sie werden nach wie vor in hohem Maße von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Um genau diese Vielfalt zu zeigen, haben wir Europa weit dazu aufgerufen, uns Fotos und Videoclips zu genau diesem Thema zu schicken – und die Resonanz war enorm“, zeigt sich die Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Theres Friewald-Hofbauer, begeistert. Kein Wunder: 260 Einreichungen stellen eindrucksvoll unter Beweis, dass der Wettbewerb den sprichwörtlichen Puls der Zeit getroffen hat und das Interesse am ländlichen Raum in all seinen Facetten besonders groß ist. Der Wettbewerb wurde im Rahmen der von der Europäischen Union geförderten Informationskampagne „European Rural Benefits & Innovations 2020“ durchgeführt.

24 Dörfer aus 11 verschiedenen Staaten matchen sich um den begehrten Europäischen Dorferneuerungspreis 2016, der unter dem Motto „offen sein“ steht. Die international und interdisziplinär besetzte Jury hat vergangene Woche im Rahmen eines Meetings in Klagenfurt mit dem mehrstufigen Bewertungs-Vorgang begonnen, der in den Monaten Mai und Juni mit Vor-Ort-Besichtigungen der Wettbewerbsteilnehmer seine Fortsetzung findet. Die Entscheidung fällt Ende Juni, die Preisverleihung erfolgt im September in Ungarn. Den erfolgreichsten Teilnehmern winkt ein Eintrag auf einer Online-Roadmap der besten Dorf- und Gemeindeentwicklungsprojekte Europas.

Vom 10. bis 11. März lud die Europäische ARGE Landentwicklung & Dorferneuerung in Kooperation mit den slowenischen Ministerien für Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft sowie für Umwelt und Raumplanung zu einer internationalen Konferenz nach Postojna. Diese Konferenz war Teil der von der Europäische Union (DG AGRI) geförderten Informationskampagne „European Rural Benefits and Innovations 2020. Ziel der Konferenz war es, aufzuzeigen, dass es in Theorie und Praxis Wege gibt, den scheinbaren Widerspruch zwischen Schützen und Nützen natürlicher Ressourcen zu überwinden und aufzuzeigen, dass eine innovative und nachhaltige Entwicklung zum Wohle der gesamten Gesellschaft nur dann möglich ist, wenn Naturschutz und Landwirtschaft an einem Strang ziehen.

Der Workshop richtet sich insbesondere an die RepräsentantInnen der Dörfer, Gemeinden und Regionen, die am Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 teilnehmen, an Beamte und BetreuerInnen aus den zuständigen Verwaltungen sowie an weitere Interessierte.

A great opportunity for the European Association for Rural Development and Village Renewal (ARGE) to draw attention to the diversity and social importance of Europe’s rural areas and to highlight the innovative power of its population.

Gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft lud die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung vom 25. bis 27. November 2015 zu einem Symposium unter dem Titel „Baukultur. Land in Sicht?“ nach Cunewalde in Sachsen, Deutschland.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung veranstaltet im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts einen europaweiten Videoclip- und Fotowettbewerb unter dem Motto „European Rural Benefits & Innovations 2020“.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung organisierte heuer zum 16. Mal eine Studienfahrt zu höchst interessanten Dorferneuerungs- und Landentwicklungsprojekten. Die Exkursionsziele lagen diesmal in Bayern, Deutschland, und zwar in der Oberfpalz, in Oberfranken und in Unterfranken.

Bereits zum 14. Mal seit 1990 hat die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung einen Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis ausgelobt. Er ist geleitet von der Intention, besonders herausragende und beispielhafte Entwicklungs- und Erneuerungsprozesse in ländlichen Gemeinwesen „vor den Vorhang“ zu bitten und – unter Berücksichtigung des ökonomischen und kulturellen Kontextes – zu prämieren. Vorrangiges Kriterium ist, dass die gesetzten Maßnahmen gemäß dem „Leitbild der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung für eine nachhaltige Entwicklung europäischer Dörfer und Landgemeinden“ zu einer Stärkung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume und zu einer Hebung der Lebensqualität der DorfbewohnerInnen beitragen.

Internationales Symposium in Krems zum Thema „Im Zentrum: Lebensqualität. Identität. Wirtschaftskraft“ präsentiert Beispiele, Thesen und Strategien zu einer erfolgreichen Entwicklung von Dorf- und Stadtkernen.

Rund 30 engagierte Menschen aus mehreren Regionen und Staaten Europas nahmen vom 7. bis 9. Mai 2015 an einem Treffen des Netzwerkes erfolgreicher europäischer Dorferneuerungsgemeinden in Mertzig (Luxemburg) teil.

Viele ländliche Gemeinden haben eines gemeinsam: Ihre BürgerInnen werden weniger, älter und „bunter“. Eine enorme Herausforderung angesichts dessen, dass die kommunalen Geldsäckel vielerorts leer und auch von Bundes- und Landesseite keine großen Zuflüsse zu erwarten sind. Traditionelle Strategien, die allem voran auf Wachstumsphilosophien aufbauen, haben sich nur in Einzelfällen als Erfolg bringend erwiesen. Also heißt es, die Weichen neu zu stellen und das Ungewöhnliche zu wagen.

Die Vollversammlung 2014 der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die dieser Tage in Krems, Niederösterreich, stattfand, bot eine Rückschau auf ein beeindruckendes Arbeitsprogramm und einen Ausblick auf nicht minder ambitionierte Zukunftsprojekte. Bei der Neubestellung des Vorstandes wurde der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einstimmig als Präsident wiedergewählt.

„Es geht nicht darum, Grenzen zu versetzten, sondern darum, ihnen den trennenden Charakter zu nehmen“, lautet ein Zitat von Richard von Weizsäcker. „Gilt das auch für  Gemeindegrenzen, müssen sie tatsächlich nicht versetzt werden, reicht es, Kooperationen einzugehen und das Miteinander zu koordinieren? Oder sollten wir doch besser den Weg von Grenzversetzungen, also von Fusionen gehen, um ein größtmögliches Maß an Synergien zu erreichen? Oder zielen derartige Strategien in die völlig falsche Richtung, bedarf es vielleicht gar einer Verstärkung des trennenden Charakters, weil Identitäten allem voran auf Abgrenzungen basieren?“, so die provokanten Fragen, die Theres Friewald-Hofbauer, Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, in ihrem Eröffnungsstatement bei der internationalen Konferenz „Synergien nutzen. Identitäten bewahren. Kommunale und regionale Entwicklung zwischen, Fusion, Kooperation und Koordination“ stellte.

Synergien nutzen. Identitäten bewahren. Kommunale und regionale Entwicklung zwischen Fusion, Kooperation und Koordination – so lautete der Titel einer Konferenz, die am 5. November 2014 mehr als 80 Gäste aus sechs europäischen Staaten und mehreren österreichischen Bundesländern an die Donau-Universität Krems, Niederösterreich, gelockt hatte.

Studienfahrt einer Delegation aus Großpolen zu Highlights der Dorferneuerung und Gemeindeentwicklung in NÖ
Anfang Oktober 2014 durfte die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung 30 lokale und regionale Akteure der Dorfentwicklung sowie KommunalpolitikerInnen und BeamtInnen der Woiwodschaft Großpolen, Polen,in Niederösterreich empfangen. Drei Tage lang tourten die Gäste aus Polen durch Niederösterreich, um lokale, kommunale und regionale „Best Practice“-Beispiele“ für Landentwicklung und Dorferneuerung in kennenzulernen.

Zu einem interessanten Erfahrungsaustausch zwischen der Woiwodschaft Kleinpolen und der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die bald auch in einer ständigen Zusammenarbeit gipfeln könnte, kam es im Vorfeld und im Rahmen der 8. internationalen Landentwicklungskonferenz der Woiwodschaft Kleinpolen Ende September im Kongresszentrum der Landwirtschaftlichen Universität Krakau.

Ein Höhepunkt bei der Verleihung der Europäischen Dorferneuerungspreise 2014 in Vals, Schweiz, war für viele der Gäste die Festrede von Staatssekretär Camille Gira, Luxemburg, der das Wettbewerbsmotto „besser.leben.“ auf beeindruckende Weise beleuchtete

Die ungarische Plattensee-Gemeinde Tihany gewinnt den Europäischen Dorferneuerungspreis 2014. Mehr als 1.000 DorferneuerungsakteurInnen aus ganz Europa wohnten der stimmungsvollen Preisverleihung in der Graubündner Gemeinde Vals, Schweiz, die den Wettbewerb vor zwei Jahren gewonnen hatte, bei. Der Festakt war in ein buntes Rahmenprogramm eingebettet, das sich vom 11. bis 13. September über drei Tage erstreckte, bei dem sich sowohl die Gastgebergemeinde als auch die 29 Wettbewerbsteilnehmer aus zwölf Staaten auf vielfältige Weise präsentierten und begegneten.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2014 ist entschieden: Eine hochrangige, interdisziplinär zusammengestellte, internationale Jury hat dieser Tage nach einer umfassenden Begutachtung vor Ort bei der abschließenden Bewertungssitzung in München die Gemeinde Tihany, Bezirk Veszprém, Ungarn, zum Sieger gekürt.

Europaweiter Erfahrungsaustausch erfolgreicher Dorferneuerungsorte

Auf Einladung von Ministerin Isabelle Weykmans fand das 5. Netzwerktreffen erfolgreicher Teilnehmer am Europäischen Dorferneuerungspreis vom 27. bis 29. März 2014 in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens statt. Zentrales Thema war diesmal die „Innenentwicklung von Dörfern“, dabei wurden Probleme der Zersiedlung und der Siedlungsentwicklung allgemein genauso zur Sprache gebracht wie der Umgang mit und das Verhindern von Leerständen im Ortskern. Viel Raum nahm die Besichtigung von Best-Practice-Beispielen in der DG Belgiens ein, unter anderem führte die Exkursion auch nach Maldingen, dem belgischen Teilnehmer am Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2014.

European Rural Visions 2020 – Ende März gastierte unsere gleichnamige Ausstellung im Südtiroler Landhaus in Bozen. Auch Landesrat Richard Theiner stattete ihr einen Besuch ab.

Rückblick auf den Veranstaltungszyklus „European Rural Visions 2020“
Im Rahmen einer Pressekonferenz informierten der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sowie Geschäftsführerin Theres Friewald-Hofbauer über das EU-geförderte Projekt „European Rural Visions 2020“ und damit auch über Zukunftsperspektiven für Landentwicklung und Dorferneuerung in Europa.

Europäische Konferenz in Wroclaw beriet darüber, wie aus Krisen und Wandel Chancen erwachsen können.
Rund 150 Interessierte aus zehn Ländern Europas sind am 6. und 7. März 2014 einer Einladung der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung zur Konferenz „European Rural Visions 2020. Krisen – Wandel – Chancen“ ins polnische Wroclaw gefolgt und beschäftigten sich zwei Tage lang mit den mannigfaltigen Zukunftsfragen, die Europas ländliche Regionen bewegen und herausfordern. Der niederösterreichische Landeshauptmann und Vorsitzende der ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Erwin Pröll, brachte es in einem einleitenden Statement auf den Punkt: „Die Entwicklung von Dörfern und ländlichen Regionen kann längst nicht mehr auf die Landwirtschaft reduziert werden, sondern reicht erheblich weiter. Wir müssen uns mit der ganzheitlichen Dimension auseinandersetzen und die großen Herausforderungen in Angriff nehmen, mit denen sich unsere Gesellschaft konfrontiert sieht.“

Vom 17. bis 26. Jänner 2014 war die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung erstmals bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin vertreten – und das gleich in mehrfacher Form, nämlich mit einer Fotoausstellung und einem Messestand sowie der Teilnahme von Geschäftsführerin Theres Friewald-Hofbauer an einem Talk über die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Räume Europas.

„Der Fotowettbewerb ,European Rural Visions 2020’ hat auf beeindruckende Weise einmal mehr vor Augen geführt, wie wunderbar vielfältig sich einerseits die ländlichen Räume Europas darstellen und wie sehr andererseits die Landwirtschaft deren Bild prägt. Dass rund 250 Menschen aus Dutzenden Regionen Europas, darunter auch zahlreiche Kinder und Jugendliche, unserem Aufruf gefolgt und mehr als 700 Fotos eingereicht haben, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass den Menschen Europa alles andere als egal ist. Und die hohe Beteiligung von (Groß-)StädterInnen gibt uns außerdem zu verstehen, dass die Sehnsucht nach vitalen ländlichen Räumen im Interesse aller ist“, zeigte sich der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Erwin Pröll, im Vorfeld der Siegerehrung des Fotowettbewerbes, die am 21. November in München stattfand, begeistert.

Die Entscheidung im Fotowettbewerb „European Rural Visions 2020“, den die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung im Rahmen des gleichnamigen EU-Projektes durchgeführt hat, ist gefallen.

Menschen zeichnen Spuren. Besonders tiefe und einprägsame dann, wenn sie von Engagement und Tatkraft gekennzeichnet sind. Sie nehmen Einfluss auf die Natur, formen und gestalten das Land nach ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten und schaffen so unverwechselbare, identitätsstiftende Kulturlandschaften.

Die Europäische ARGE Land­entwicklung und Dorferneuerung organisierte heuer bereits zum 15. Mal eine Studienfahrt unter dem Motto „Von einander lernen, Europa miteinander zu gestalten“ zu lokalen, kommunalen und regionalen „Best Practice“-Beispielen für Landentwicklung und Dorferneue­rung nach Niederösterreich und Burgenland. 

Im Rahmen eines Stakeholder-Treffens, zu dem die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung geladen hatte, wurden am 25. Juni in Brüssel ExpertInnen aus dem Bereich der ländlichen Entwicklung von hochrangigen Beamten der Europäischen Kommission mit brandaktuellen Infos über die neue Programmperiode 2014 bis 2020 versorgt. 15 TeilnehmerInnen aus Österreich, Deutschland, Italien, Belgien, Luxemburg und der Tschechischen Republik nahmen so die Möglichkeit wahr, mit Peter Kaltenegger und Ingeborg Zaiser von der Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung sowie Ulrich Kraus-Heiber von der Generaldirektion Regionalpolitik in einen regen Informations- und Erfahrungsaustausch zu treten.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung veranstaltet im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts einen europaweiten Fotowettbewerb unter dem Motto „European rural visions: created by farmers, supported by the EU“.

Bereits zum vierten Mal fand vom 22. bis 24. Mai 2013 ein Treffen des Netzwerkes erfolgreicher Teilnehmer am Europäischen Dorferneuerungspreis statt. Nach Wijk aan Zee (Niederlande), Bellersen (Nordrhein-Westfalen) und Merkendorf (Bayern) lud die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, die gewissermaßen als Netzwerk-Koordinatorin fungiert, in das polnische Dorf Kamień Śląski (Groβ Stein) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln. Das Treffen war räumlich und zeitlich mit einer Konferenz verschränkt, die sich anlässlich der Gründung eines innerpolnischen Netzwerkes von DorferneuererInnen mit Fragen des demografischen Wandels genauso beschäftigte wie mit Antworten, die im Rahmen von Dorferneuerungsaktivitäten darauf gesucht und gefunden werden können.

Europa für Bürgerinnen und Bürger – Aktion 1 – Aktive BürgerInnen für Europa
Im Rahmen des Programms “ Europa für Bürgerinnen und Bürger“ werden Maßnahmen und Aktivitäten unterstützt, die eine große Bandbreite an Bürgerinnen und Bürgern aus verschiedenen Gemeinden/Städten zusammenbringen.
Es wird Aktion 1 – Aktive BürgerInnen für Europa des Programmes zur Förderung ausgeschrieben: Die Aktion unterstützt Städtepartnerschaften und Bürgerprojekte.

Die Graubündner Gemeinde Vals, Schweiz, gewinnt den Europäischen Dorferneuerungspreis 2012. Mehr als 1.000 DorferneuerungsakteurInnen aus ganz Europa wohnten vom 20. bis 22. September der stimmungsvollen Preisverleihung im Cubus Wolfurt, Vorarlberg, bei und erlebten…

Langenegg im Brennpunkt europäischer Dorfentwicklung
Doris Rinke, eine der organisatorischen Drehscheiben auf Vorarlberger Seite, hat die Veranstaltungen rund um die Verleihung der Europäischen Dorferneuerungspreise 2012 in chronologischer Abfolge niedergeschrieben und lässt damit ein einmaliges Europafest auf spannende Weise Revue passieren. Hier ist ihr Bericht:

Verleihung der Europäischen Dorferneuerungspreise 2012 in Vorarlberg durch Bundesminister Niki Berlakovich und Landeshauptmann Markus Wallner
Es war ein wahres Fest der Begegnung, voll Freude und Emotionen, voll Buntheit und Vielfalt, bei dem Europa von seiner schönsten und wertvollsten Seite erlebbar wurde.

Bei der Verleihung der Europäischen Dorferneuerungspreise 2012 der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung am Freitag, dem 21. September 2012, im Wolfurter Cubus wird Lebensminister Niki Berlakovich die Festrede halten.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2012 ist entschieden: Eine hochrangige, interdisziplinär zusammengestellte, internationale Jury hat dieser Tage nach einer umfassenden Begutachtung vor Ort bei der abschließenden Bewertungssitzung in München die Gemeinde Vals, Graubünden, Schweiz, zum Sieger gekürt. „Vals hat auf ganzheitliche, zahlreiche ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigende Weise Maßnahmen gesetzt, die zu einer Entwicklung geführt haben, die dem Motto des diesjährigen Bewerbes ‚Der Zukunft auf der Spur’ in beeindruckender Weise gerecht werden“, zeigt sich der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, der niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll, in einer ersten Reaktion begeistert.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2012 ist entschieden. 29 europäische Staaten, Länder bzw. Regionen haben daran teilgenommen und je einen Teilnehmer nominiert. Sie alle haben Grund zur Freude und zum Feiern, nachdem ja nur die Besten eines Landes zur Teilnahme berechtigt waren und darüber hinaus die Jury bei ihrer Beurteilung zu der Erkenntnis gelangte, dass auf Grund des herausragenden Niveaus jedes Projekt mit einem Preis zu bedenken ist.

Gewinner des Europäischen Dorferneuerungspreises 2012 ist Vals, Schweiz. 11 Teilnehmer werden mit dem „Europäischen Dorferneuerungspreis für eine ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität“ ausgezeichnet. 11 Teilnehmer freuen sich über den „Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung“ und sechs Teilnehmer über den „Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung“

Der Stellvertretende Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Ryszard WILCZYNSKI, Wojewode von Opole, Polen, besuchte von 20. bis 23. Juni 2012 mit einer Abordnung interessierter EntscheidungsträgerInnen des Woiwodschaftsamtes Niederösterreich. Besonderes Augenmerk legte die Delegation auf den sozialen Aspekt der Dorferneuerung.

Der Zukunft auf der Spur – so lautet das Motto des Wettbewerbes um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2012, der heuer zum zwölften Mal ausgetragen wird. 29 Dörfer bzw. Landgemeinden aus 12 europäischen Staaten bewerben sich um den prestigeträchtigen Titel.

Unter dem Motto „Der Zukunft auf der Spur“ bewerben sich 29 Gemeinden bzw. Dörfer aus zwölf europäischen Nationen um eine der wohl begehrtesten Auszeichnungen im Bereich einer nachhaltigen Entwicklung ländlicher Kommunen, nämlich um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2012.

„Erstmals in der Geschichte lebt die Mehrheit der Weltbevölkerung in Städten, Tendenz steigend. In knapp 20 Jahren sollen es bereits 5 Milliarden und damit 60 % sein, 80 % davon in den Megacities der 3. Welt. Auch in Europa, wo immerhin noch die Hälfte der Arbeitsplätze und 50 % der Bevölkerung in ländlichen Region angesiedelt sind,…

Stadt braucht Land braucht Stadt – so lautete der Titel einer Europäischen Konferenz, zu der die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Arge der deutschen Akademien Ländlicher Raum Ende November 2011 nach Freising, Bayern, eingeladen hatten. 150 Gäste aus acht europäischen Ländern, darunter der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Erwin Pröll aus Niederösterreich, der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der Oppelner Woiwode Ryszard Wilczynski und Univ.-Prof. Mark Michaeli von der TU München, waren der Einladung gefolgt und berieten zwei Tage lang über geeignete Wege, um dem Auseinanderdriften und wachsenden Gegeneinander von Stadt und Land wirkungsvoll zu begegnen.

Auszug aus der Präsentation von Theres Friewald-Hofbauer anlässlich des 22-jährigen Jubiläums der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung

Spurensuche. Unter diesem Motto warf die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung am Vorabend der Europäischen Konferenz „Stadt braucht Land braucht Stadt“ einen Blick zurück auf ihre Anfänge und Entwicklung sowie auf jene Menschen, die sie besonders geprägt haben. Nicht zufällig wählte man dafür als Austragungsort das Kardinal-Döpfner-Haus in Freising. Denn genau dort hatte vor 22 Jahren die Geburtsstunde der ARGE geschlagen.

Symposium über „Soziale Dorferneuerung Ein Baustein auf dem Weg zu sozialen Musterregionen in Europas ländlichen Räumen“ im Niederösterreichischen Landhaus widmete sich vor mehr als 400 Gästen aus dem In-und Ausland, darunter die Regierungschefs Erwin Pröll aus Niederösterreich, Stanislaw Tillich aus Sachsen, Jiri Behounek aus Vysocina und Ryszard Wilczynski aus der polnischen Woiwodschaft Oppeln, Fragen und Herausforderungen der Entwicklung ländlicher Räume vor dem Hintergrund dramatischer demografischer Veränderungen.

Austauschforum für erfolgreiche Teilnehmer an Europäischen Dorferneuerungswettbewerben tagt wieder! 
„Land hat Grenzen, Wissen hat Horizonte“; ganz im Sinne dieses Zitates von Shimon Peres lud die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung vom 15. bis 17. September 2011 zum 2. Vernetzungstreffen erfolgreicher europäischer Dorferneuerungsgemeinden nach Bellersen, Stadt Brakel, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, ein. Ziel des Treffens war es, die interkommunalen Kontakte zwischen ehemaligen Teilnehmern an einem der Wettbewerbe um den Europäischen Dorferneuerungspreis zu vertiefen, einen intensiven Erfahrungsaustausch zu pflegen sowie das Zusammenwachsen Europas und die Ausbildung einer gemeinsamen europäischen Identität zu fördern.

Drei Länder. Zwei Flüsse. Eine Zukunft. – so lautete der Titel einer Tagung, die am 27. und 28. Mai 2011 in Hohenau an der March, Niederösterreich, Österreich, stattfand. Die Veranstaltung wurde vom Club Niederösterreich in Kooperation mit der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung und der Euregio Weinviertel durchgeführt und von rund 150 TeilnehmerInnen aus der Slowakei, Tschechien und Österreich besucht.

Bereits zum 14. Mal organisierte die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung Ende Juni 2011 eine Studienfahrt zu höchst interessanten Dorferneuerungs- und Landentwicklungsprojekten. Die Exkursionsziele lagen diesmal in Kärnten und der Steiermark (Österreich) sowie in Slowenien und Ungarn. Der inhaltliche Fokus lag dabei vor allem auf den Bereichen Erneuerbare Energien, ländlicher Erlebnistourismus, regionale Wertschöpfung und soziale Innovationen.

Erfolgreiche Teilnehmer an Europäischem Dorferneuerungswettbewerb gründen ein Netzwerk.
Das niederländische Dorf Wijk aan Zee war Gastgeber des ersten Vernetzungstreffens erfolgreicher Teilnehmer an den Wettbewerben um den Europäischen Dorferneuerungspreis. Auf dem Programm des Treffens, das  dem Motto „Kultur im Dorf“ gewidmet war und damit eine äußerst wichtige Komponente der Dorferneuerung in den Mittelpunk stellte, standen ein Dorfrundgang, Präsentationen verschiedenster Initiativen und Projekte von Wijk aan Zee, Statements der TeilnehmerInnen und viel Zeit für Diskussionen sowie formellen und informellen Erfahrungsaustausch. Die Eröffnung nahm der stellvertretende Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landesrat Michl Laimer aus Südtirol, Italien, vor. Die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung lag in den Händen von Bert Kisjes aus Wijk aan Zee und Theres Friewald-Hofbauer von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung.

Ende Oktober 2010 war die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung erstmals auf der EUREGIA in Leipzig vertreten. Gemeinsam mit dem Europäischen Bildungsforum für ländliche Entwicklung (EBFLE) lud sie zu einem sogenannten „Transnationalen Forum“, das sich dem Thema „Europäische Gemeinden im Umbruch“ widmete.

Die Preisträger der Europäischen Dorferneuerungspreise von 1990 bis 2010 auf einen Blick:

Der Europäische Dorferneuerungspreis 2010 wurde an Langenegg, Vorarlberg, verliehen. 12 Teilnehmer wurden mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis für ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität ausgezeichnet. 13 Teilnehmer erhielten den Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in mehreren Bereichen der Dorfentwicklung und vier Teilnehmer konnten den Europäischen Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen Bereichen der Dorfentwicklung in Empfang nehmen.

Drei Tage lang war die Südtiroler Gemeinde Sand in Taufers, Gewinnerin des Europäischen Dorferneuerungspreises 2008, Begegnungsraum, Bühne und Festplatz. Im Mittelpunkt stand natürlich die siegreiche Vorarlberger Gemeinde Langenegg, doch auch alle anderen 29 Wettbewerbsteilnehmer fühlten sich zurecht als Gewinner.

Mehr als 1.000 DorferneuerungsakteurInnen aus über 30 europäischen Regionen wohnten der stimmungsvollen Preisverleihung in der Südtiroler Gemeinde Sand in Taufers bei.
Die Vorarlberger Gemeinde Langenegg, Österreich, gewinnt den Europäischen Dorferneuerungspreis 2010. Mehr als 1.000 DorferneuerungsakteurInnen aus über 30 europäischen Regionen wohnten der stimmungsvollen Preisverleihung in der Südtiroler Gemeinde Sand in Taufers, Italien, der Gewinnerin des Europäischen Dorferneuerungspreises 2008, bei.

40 lokale und regionale AkteurInnen sowie EntscheidungsträgerInnen aus Politik und Verwaltung der polnischen Woiwodschaft Großpolen befanden sich Mitte September 2010 fünf Tage lang auf einer Studienreise in Niederösterreich, die von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung konzipiert und organisiert  worden war.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung vergibt heuer zum 11. Mal
den Europäischen Dorferneuerungspreis – 30 Länder bzw. Regionen waren mit jeweils
einem Projekt vertreten und schickten ihre besten Dörfer und Gemeinden ins Rennen:
Sieger : die Gemeinde Langenegg, Vorarlberg, Österreich

Die Bregenzerwäldergemeinde Langenegg mit ihren 1062 EinwohnerInnen startete ihren beispielhaften Entwicklungsprozess Mitte der 1990er Jahre zunächst mit dem Ziel, die Lebensqualität in der eigenen Gemeinde deutlich zu verbessern, um der drohenden Abwanderung und dem Verlust von Dienstleistungseinrichtungen und Arbeitsplätzen entgegenzuwirken. Mit dem Beitritt zum Klimabündnis Österreich nur wenige Jahre später wurden auch der Klimaschutz und das Energiesparen wichtige Bestandteile der Aktivitäten von Gemeinde und BürgerInnenn und ziehen sich bis heute wie ein roter Faden durch die vielfältigen Projekte. Der hohe Grad der Vernetzung der einzelnen Maßnahmen, die unter der Prämisse stehen, einen möglichst hohen Nutzen für möglichst viele Langenegger BürgerInnen zu generieren, führte zu einem die Wettbewerbskommission im höchsten Maße beeindruckenden Ergebnis.

Der 11. Europäische Dorferneuerungspreis geht nach Langenegg in Vorarlberg!
Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2010 ist entschieden: Eine hochrangige, internationale und  interdisziplinär zusammengestellte Jury hat am 6. Juli 2010 nach einer umfassenden Begutachtung vor Ort  bei der  abschließenden Bewertungssitzung im tschechischen Boretice die Gemeinde Langenegg, Vorarlberg, Österreich, zum Sieger gekürt. „Damit wird ein Projekt ausgezeichnet, dass dem Wettbewerbsmotto ,Neue Energie für ein starkes Miteinander’ auf überzeugende und mehrfache Weise gerecht wird und mit einer ganzheitlichen, nachhaltigen Entwicklung  von herausragender Qualität besticht“, freute sich der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Erwin Pröll, Niederösterreich, in einer ersten Reaktion.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung war Mitveranstalterin eines Seminars, das Mitte Juni 2010 im polnisch/tschechischen Grenzgebiet, und zwar in Javornik / Jauering (Tschechische Republik) und Otmuchów / Ottmachau (Oppelner Woiwodschaft, Polen) stattfand. 30 TeilnehmerInnen aus mehreren polnischen Woiwodschaften sowie aus Tschechien, Deutschland und Österreich erläuterten dabei die Thematik, wie regionale Entwicklungsstrategien und kommunale bzw. lokale Initiativen und Entwicklungsprogramme in Einklang zu bringen sind.

Symposium „Das soziale Miteinander in der Dorferneuerung“ anlässlich 25 Jahre Dorferneuerung in Niederösterreich

Landraum grenzenlos – lautete das Thema der Europäischen Dorferneuerungskonferenz 2010, die vom 21. bis 22. März 2010 in St. Vith, Belgien, stattfand. Die Veranstaltung bezog damit im belgisch-deutsch-luxemburgischen Grenzraum Quartier, wo fünf europäische Regionen, die Deuschsprachige Gemeinschaft Belgiens, die Wallonische Region, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein Westfalen, aufeinander treffen.

Unter dem Motto „Neue Energie für ein starkes Miteinander“ bewerben sich 30 Gemeinden bzw. Regionen aus elf europäischen Nationen um eine der wohl begehrtesten Auszeichnungen im Bereich einer nachhaltigen Entwicklung ländlicher Kommunen, nämlich um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2010.

Sand in Taufers, eine Südtiroler Gemeinde, die 365 Tage im Jahr im Zeichen der erneuerbaren Energien steht, war Austragungsort einer Internationalen Ökoenergie-Konferenz, die politische, wirtschaftliche und technologische Aspekte einer dringend notwendige Energiewende weg von fossil hin zu regenerativ thematisierte und diskutierte. Neben vielen anderen wohnten der Veranstaltung auch die Landesräte Michl Laimer und Hans Berger, der renommierte Zukunftsforscher Franz Josef Radermacher und der Präsident des europäischen Biomasseverbandes, Heinz Kopetz, bei.

Die Europäische Dorferneuerungskonferenz 2009 in Bratislava befasste sich mit dem europaweiten Phänomen des wachsenden Zuzugs in Stadtumland-Gemeinden bei gleichzeitiger Abwanderung aus städtischen Zentren und peripheren ländlichen Räumen. Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll forderte dabei mehr Flächenökonomie und den Mut, der hemmungslosen Zersiedelung klare Grenzen zu setzten, um den Verlust wertvoller Erholungsflächen und agrarischer Produktionsflächen zu stoppen. Die Vorsitzenden der Selbstverwaltungskreise Bratislava und Trnava, Vladimír Bajan und Tibor Mikuš, betonten, dass die Suche nach einer Balance der Lebensbedingungen in Stadt und Land eine große Herausforderung und ständige Begleiterin ihrer politischen Arbeit sei. Die KonferenzteilnehmerInnen sprachen sich resümierend dafür aus, dass es politisches Ziel sein müsse, eine Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in Stadt und Land anzustreben, nicht aber einer Gleichartigkeit das Wort zu reden.

Visionär. Kreativ. Innovativ – lautet das Motto des „Europäischen Jahres der Kreativität und Innovation 2009“. Im Rahmen der 14. Dorferneuerungsstudienfahrt der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung wurde deutlich, dass dieser Slogan in zahlreichen europäischen Landgemeinden seit Jahren beherzigt und in zukunftweisenden Projekten realisiert wird.

Der Wettbewerb um den 11. Europäischen Dorferneuerungspreis wirft seinen Schatten voraus: Anfang März ist das neu formierte JurorInnengremium im luxemburgischen Beckerich, der Siegergemeinde von 1996, zu einer ersten Sitzung zusammengetroffen. Auf der Agenda standen die Evaluierung und Nachbesprechung des Dorferneuerungswettbewerbes 2008 sowie die Überarbeitung der Kriterien und die Fixierung eines Mottos, das „Neue Energie für ein starkes Miteinander“ lautet.

Was hat die Jury im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2008 in den einzelnen Gemeinden und Dörfern  besonders angesprochen? Welche Leistungen hält sie für herausrgend und beispielhaft? Anworten darauf gibt der nachfolgende Text.

Seit 1990 ruft die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung alle zwei Jahre zum Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis auf. Heuer ging diese begehrte Auszeichnung erstmals nach Italien, und zwar an die 5.200 EinwohnerInnen zählende Gemeinde Sand in Taufers in Südtirol. „Sie stellt mit mutigen gesellschaftlichen Innovationen im Rahmen einer nachhaltigen und ganzheitlichen Gemeindeentwicklung eindrucksvoll unter Beweis, dass sie willens ist, ihre Zukunft selbst zu gestalten“, betonte die Geschäftsführerin der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Theres Friewald-Hofbauer, Wien, bei der Verleihung der Europäischen Dorferneuerungspreise 2008 im friesländischen Ort Koudum, Niederlande, dem Gewinner des Wettbewerbes 2006.

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2008 ist entschieden: Eine interdisziplinär zusammengestellte Jury von 18 hochrangigen internationalen ExpertInnen hat nach einer intensiven Begutachtung vor Ort bei der abschließenden Bewertungssitzung dieser Tage in München nach eingehender Beratung die Gemeinde Sand in Taufers, Südtirol, Italien, zum Sieger gekürt. „Damit wird ein Projekt ausgezeichnet, das dem Wettbewerbsmotto ,Zukunft durch gesellschaftliche Innovationen’ auf überzeugende und mehrfache Weise gerecht wird und mit einer ganzheitlichem, nachhaltigen Entwicklung von herausragender Qualität besticht“, freute sich der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Niederösterreich, in einer ersten Reaktion.

Das Umweltzentrum in Oberlauterbach, Ortsteil der Stadt Falkenstein in Sachsen, war Gastgeber des 1. Dorferneuerungs-Stammtisches, der Ende April 2008 von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft veranstaltet wurde. Ein Austragungsort, der dem Thema des Stammtisches “Neues Leben in alten Mauern” mehr als gerecht wurde, gibt er doch als ehemaliges Rittergut ein großartiges Beispiel dafür ab, wie es gelingen kann, eine wertvolle historische Bausubstanz nicht nur fachgerecht zu restaurieren, sondern auch sinnvoll zu revitalisieren.

29 ausgewählte Dörfer, Gemeinden bzw. Regionen haben sich dem Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2008 und seinen Kriterien gestellt. Eine große Herausforderung für die Teilnehmer, aber auch für die JurorInnen, vor allem angesichts der Tatsache, dass außergewöhnliche Qualität und Zukunftsfähigkeit oft erst auf den zweiten Blick sichtbar werden, wenn nicht überhaupt nur spürbar sind.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung veranstaltete zusammen mit der „Gemeindeentwicklung Salzburg“ eine Fachexkursion nach Salzburg und Bayern. DorferneuerungsexpertInnen aus Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland, der Slowakei und der Wojwodschaften Niederschlesien, Oppeln und Schlesien nahmen daran teil und konnten Zukunft weisende Problemlösungen in den vorgestellten Modellprojekten kennen lernen. Zur Vertiefung der Impulse aus den Besichtigungen wurde ein Workshop abgehalten.

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung rief zum zehnten Mal zur Teilnahme am Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis auf.

Im Mittelpunkt der im Sommer 2007 erschienenen „Dorferneuerung international – good practice meets best practice“ Nummer 17 stehen die Teilnehmer am Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2006, wodurch sich diese Publikation als eine Sammlung besonders beispielhafter und herausragender Projekte ländlicher Entwicklung in verschiedenen europäischen Regionen präsentiert.

Ergebnisse einer Evaluierung des Wettbewerbes um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2006

6. Europäischer Dorferneuerungskongress 22. bis 25. Mai 2007 in Kamien Slaski, Polen

Eine Replik von Theres Friewald-Hofbauer, Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, auf den 6. Europäischen Dorferneuerungskongress in Kamíen Slaski, Polen

Statement von Charles Konnen, Luxemburg, Stellvertretender Vorsitzender der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, beim 6. Europäischen Dorferneuerungskongress in Kamíen Slaski, Polen

Vortrag von Univ. Prof. Wolfgang Müller-Funk gehalten beim 6. Europäischen Dorferneuerungskongress in Kamíen Slaski, Polen

Statement von Marschall Ryszard Wilczynski, Opole, Polen, beim 6. Europäischen Dorferneuerungskongress in Kamíen Slaski, Polen

Statement von Univ. Prof. Alfons Dworsky beim 6. Europäischen Dorferneuerungskongress in Kamíen Slaski, Polen

Als Sieger des 8. Europäischen Dorferneuerungspreises 2004 hatte die Gemeinde Ummendorf die ehrenvolle Aufgabe, für die Preisträger des Jahres 2006 die angemessene Plattform der Auszeichnungsveranstaltung zu organisieren und auszugestalten.

Neben der Siegergemeinde Koudum haben es noch 11 weitere Teilnehmer in die höchste Kategorie geschafft. An 14 Teilnehmer wird ein Europäischer Dorferneuerungspreis für besondere Leistungen in einzelnen oder mehreren Bereichen der Dorfentwicklung verliehen. Vier Teilnehmer erhielten eine Lobende Anerkennung besonderer Leistungen.

Koudum in Holland gewinnt Europäischen Dorferneuerungspreis 2006 – Rund 900 Dorferneuerungsakteure aus zahlreichen europäischen Regionen wohnen der stimmungsvollen Preisverleihung in Sachsen-Anhalt bei.

2. bis 3. Juli 2006 Das etwa 2750 EinwohnerInnen zählende Koudum ist Teil der Gemeinde Nijefurd und liegt im Südwesten der Provinz Friesland in unmittelbarer Nähe des Ijsselmeeres. Das einstmals agrarisch geprägte Dorf entwickelte sich in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem Gartenbaudorf mit überregionaler wirtschaftlicher Bedeutung und zu einem kommunalen behördlichen Zentrum. […]

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung veranstaltete eine Fachexkursion nach Sachsen und in die polnische Wojwodschaft Opole im ehemaligen Schlesien. DorferneuerungsexpertInnen aus Deutschland, Litauen, Österreich, Polen, der Slowakei und Tschechien nahmen daran teil und  konnten beachtliche Lösungen zur Aufarbeitung von oft schweren Hypotheken aus der jüngeren Vergangenheit dieser Regionen kennen lernen. Vorbereitet, begleitet und betreut wurde diese mehrtägige Besichtigungsfahrt vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft sowie vom Marschallamt in Opole.

„Der Wettbewerb um den 9. Europäischen Dorferneuerungspreis ist geleitet von der Intention, beispielhafte Aktivitäten und Initiativen im Sinne einer nachhaltigen Stärkung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume vor den Vorhang zu bitten und zu prämieren“, erklärte der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Wien. Das Motto des Wettbewerbes „Wandel als Chance“, so Pröll weiter, forciere vor allem jene ländlichen Gemeinden und Regionen in Europa, die in den vielfältigen Veränderungen und Umbrüchen am Beginn des dritten Jahrtausends chancenreiche Herausforderung sehen, denen es sich mit zukunftsmutigen Projekten sowie Netzwerkorientierung und Kooperationsbereitschaft zu stellen gelte.

15 Jahre Europäischer  Dorferneuerungspreis im Spiegel der Zeit

„Die ländlichen Räume Europas am Beginn des 21. Jahrhunderts sind geprägt von einem raschen Wandel und weit reichenden politischen, ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Umbrüchen. Globale Trends wirken bis in das kleinste Dorf hinein und verlangen nach raschen und klaren Entscheidungen – von den politisch Verantwortlichen ebenso wie von den Betroffenen selbst“, erklärte der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, bei der Eröffnung des 5. Europäischen Dorferneuerungskongresses zum Thema „Ländlicher Raum 2005. Gewandelte Realitäten – neue Herausforderungen“ im Niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten.

Blaise Pascal hat einmal gesagt: „Nur weil wir die Gegenwart nicht recht zu erklären und zu erforschen verstehen, bemühen wir uns geistreich um die Einsicht in die Zukunft.“

„Die ländlichen Räume Europas am Beginn des 21. Jahrhunderts sind geprägt von einem raschen Wandel und weit reichenden politischen, ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Umbrüchen. Globale Trends wirken bis in das kleinste Dorf hinein und verlangen nach raschen und klaren Entscheidungen – von den politisch Verantwortlichen ebenso wie von den Betroffenen selbst“, erklärte der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, bei der Eröffnung des 5. Europäischen Dorferneuerungskongresses zum Thema „Ländlicher Raum 2005. Gewandelte Realitäten – neue Herausforderungen“ im Niederösterreichischen Landhaus in St. Pölten.

Der Wettbewerb um den 9. Europäischen Dorferneuerungspreis ist geleitet von der Intention, besonders herausragende und beispielhafte Aktivitäten und Initiativen, die gemäß dem „Leitbild für Landentwicklung und Dorferneuerung in Europa“ und im Sinne der Lokalen Agenda 21 mit dem Ziel einer nachhaltigen Stärkung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume gesetzt werden, „vor den Vorhang“ zu bitten und unter Berücksichtigung des ökonomischen und kulturellen Kontextes zu prämieren. Das Motto des Wettbewerbes „Wandel als Chance“ forciert jene Dörfer und ländlichen Kommunen in Europa, die die vielfältigen Veränderungen und Umbrüche, die die dörfliche Lebenswelt am Beginn des dritten Jahrtausends prägen, als chancenreiche Herausforderung erkannt haben, der es sich mit gegenwartsbejahenden und zukunftsmutigen Projekten sowie Netzwerkorientierung und Kooperationsbereitschaft zu stellen gilt.

Die Ergebnisse im Wettbewerb um die European Kids’ Trophy 2005 stehen fest.

Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung und Rheinland-Pfalz vergeben erstmals eine European Kids‘ Trophy für die europaweit besten Projekten im Sinne einer kinder- und jugendfreundlichen Dorferneuerung – 34 Projekte aus 19 europäischen Ländern bzw. Regionen vertreten – Sieger: „Verkehrsgarten im Technisch-Ökologischen Projektzentrum Rabutz, Kartbahn mit Solarmobilen“, Rabutz, Gemeinde Wiedemar, Freistaat Sachsen, Deutschland 

Der Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis wurde 1990 von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung ins Leben gerufen und wurde heuer bereits zum achten Mal vergeben. Nach Dorfbeuern in Salzburg (1990), Illschwang in Bayern (1992),

„Der Europäische Dorferneuerungspreis 2004 geht an Ummendorf in Sachsen-Anhalt, das dem Wettbewerbsmotto ‚Aufbruch zur Einzigartigkeit’ durch eine vorbildhafte Bürgerbeteiligung und einen intelligenten Umgang mit den eigenen Stärken auf überzeugende Weise gerecht geworden ist und aus einer fast aussichtslosen Ausgangsposition heraus eine unglaubliche Eigenkraft mit bemerkenswerten Auswirkungen auf die Lebensqualität der DorfbewohnerInnen entwickelt hat. Es vermag damit allen Dörfern und ländlichen Gemeinschaften Europas Mut zum Engagement und Hoffnung auf den Erfolg zu geben“, betonte der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Wien, bei der Verleihung der Europäischen Dorferneuerungspreise 2004 in Raggal, Großes Walsertal, Vorarlberg, Österreich. Dem Festakt wohnten neben zahlreichen hochrangigen Persönlichkeiten und rund 800 Dorferneuerungsakteuren aus 15 europäischen Staaten auch der Vorarlberger Landesrat Manfred Rein bei.

Ergebnisse im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2004
Kurzübersicht und Beschreibung der Wettbewerbsprojekte

Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung vergibt zum achten Mal den Europäischen Dorferneuerungspreis – 32 Länder bzw. Regionen mit einem Projekt vertreten – Sieger: Ummendorf in Sachsen-Anhalt – im Finale der drei Besten: Auersbach/Region Steirisches Vulkanland in der Steiermark und Heinerscheid in Luxemburg

Europäischer Dorferneuerungspreis 2004 geht in die erste Runde – Leistungsschau der besten europäischen Landentwicklungs- und Dorferneuerungsprojekte unter dem Motto ,,Aufbruch zur Einzigartigkeit“.

10. Dorferneuerungsexkursion der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung führte vom 15. bis 18. September 2003 zu beispielhaften Projekten ländlicher Entwicklung in  Rheinland-Pfalz und Luxemburg – 40 OsteuropäerInnen nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

Auf die Plätze, fertig, los …
Der Countdown für den Europäischen Dorferneuerungspreis 2004 läuft – Internationales Expertengremium fixiert Kriterien – Neues Wettbewerbsmotto „Aufbruch zur Einzigartigkeit“ als Signal gegen Globalisierung und Vereinheitlichung

„Der Europäische Dorferneuerungspreis 2002 geht an das Große Walsertal in Vorarlberg und damit an eine Modellregion für nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise, die ein Musterbeispiel für integrierte, Gemeinde übergreifende ländliche Entwicklung auf Basis ausgeprägter Bürgerbeteiligung darstellt und dem Motto „Grenzen überschreiten“ auf überzeugende Weise gerecht wird“, betonte der Vorsitzende der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Dr. Erwin  P r ö l l , aus Anlass der Verleihung der Europäischen Dorferneuerungspreise 2002 am 7. November 2002 in der niedersächsischen Kleinstadt und Pferdehochburg Verden. Dem Festakt wohnten neben zahlreichen hochrangigen Persönlichkeiten und mehr als 700 Dorferneuerungsaktivisten aus 15 europäischen Staaten auch Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels und der Landwirtschaftsminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Hans Niessen, bei.

9. Dorferneuerungsexkursion der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung führte durch Österreich und nach Slowenien – erstmals auch TeilnehmerInnen aus Litauen, Kroatien und der spanischen Provinz Galicien vertreten

Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung vergibt zum siebenten Mal den Europäischen Dorferneuerungspreis – 33 Länder bzw. Regionen mit einem Projekt vertreten – Sieger: Großes Walsertal in Vorarlberg – im Finale der drei Besten auch Auerbergland in Bayern und Werfenweng in Salzburg.

7. Europäischer Dorferneuerungspreis erzielt Rekordbeteiligung – erstmals auch eine Gemeinde aus Sardinien und ein Dorf an der polnisch-weißrussischen Grenze unter den Preisanwärtern – Siegeschancen auch für Niederösterreichs Vertreter Großschönau

”In der Waldviertler Gemeinde Großschönau ist es auf eindrucksvolle Weise gelungen, aus Betroffenen Beteiligte zu machen und darauf aufbauend Dorferneuerungsaktivitäten zu setzen, die die wirtschaftlichen, ökologischen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebensbedingungen der Bevölkerung entscheidend verbessert haben”, erklärte der Präsident der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, bei einem Pressegespräch anlässlich der Präsentation von Großschönau als niederösterreichische Teilnehmerin am Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2002.

„Die Informationstechnologie hat sich im ländlichen Raum trotz vielversprechender Prognosen noch immer nicht etablieren können. Mitschuld daran tragen die Entscheidungsträger, die sich dieser Schlüsseltechnologie viel zu wenig annehmen“, kritisierte Sixtus  Lanner, Vorsitzender des Instituts ländlicher Raum, Wien, bei dem zweitägigen Symposion der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, veranstaltet in Kooperation mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und EuroTIRA (European Telematics in Rural Areas) vor rund 120 Telematikexperten und -interessenten aus 30 europäischen ländlichen Regionen in Dresden, Sachsen.