Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung veranstaltet im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts einen europaweiten Videoclip- und Fotowettbewerb unter dem Motto „European Rural Benefits & Innovations 2020“.

Ziel des Wettbewerbes ist es, die enorme Vielfalt und die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der ländlichen Regionen Europas sowie die Innovationskraft ihrer Bevölkerung in Szene zu setzen. Wir suchen daher Videoclips und Fotos, die zeigen, dass Dörfer und ländliche Räume…

  • attraktive, moderne Lebensräume mit hoher Lebensqualität sind,
  • unzählige Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung bieten,
  • Bühnen sind, wo kulturelles Erbe gepflegt und Neues ausprobiert wird,
  • Stätten des Miteinanders vielfältiger Menschen sind,
  • Orte sind, wo innovativ und zukunftsweisend gearbeitet und gewirtschaftet wird,
  • dazu dienen, Lebensmittel, Energie und Rohstoffe für die gesamte Gesellschaft zu
    produzieren,
  • von land- und forstwirtschaftlichem Tun geprägt sind und/oder
  • natürliche Ressourcen beherbergen, die es zu schützen und zu bewahren gilt.

Die besten Clips und Fotos werden nicht nur mit attraktiven Preisen belohnt, sondern in Form einer Multimediapräsentation einem breiten Publikum in ganz Europa zugänglich gemacht. Neben bäuerlichen Produktkörben und Sachpreisen aus ganz Europa gibt es einen attraktiven Kurzurlaub zu gewinnen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.

Einsendeschluss ist der 16. November 2015.

Ausschreibung

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21. bis 24. September 2015

Die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung organisierte heuer zum 16. Mal eine Studienfahrt zu höchst interessanten Dorferneuerungs- und Landentwicklungsprojekten. Die Exkursionsziele lagen diesmal in Bayern, Deutschland, und zwar in der Oberfpalz, in Oberfranken und in Unterfranken.

Besichtigt und besprochen wurden sowohl überschaubare Maßnahmen in kleinen Orten wie auch umfassende LEADER-Projekte und integrierte ländliche Entwicklungskonzepte. Auch inhaltlich wurde ein breites Spektrum abgedeckt: Innenentwicklung und Umnutzung, Nahversorgung und regionale Wertschöpfung,  soziale Maßnahmen für Frauen, Jugendliche, SeniorInnen und Miteinander der Generationen, kommunale Dienstleistungen und Kopplung von Ehrenamt und Lohnarbeit,  Arbeitsplatzschaffung und Wirtschaftsbelebung, regenerative Energien, ländlicher Tourismus und interkommunale Zusammenarbeit. Im Fokus standen dabei innovative Antworten auf die Herausforderungen, die aus Klimawandel, landwirtschaftlichem Strukturwandel und demografischem Wandel erwachsen.

Die Europäische Dorferneuerungs-Studienfahrt 2015 ist ein Projekt der Kampagne European Rural Benefits & Innovations 2020 der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung und wird von der Europäischen Union, GD Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung, gefördert.

Die Exkursion hat einerseits beispielhaft umgesetzte sichtbare Einzelprojekte vermittelt, andererseits aber auch wesentliche Einblicke in die Methoden von gemeindeübergreifenden Kooperationen gebracht. Damit wurde vor allem das für die Entwicklung ländlicher Räume immer wieder gegebene Spannungsfeld angesprochen: Die Gefahr für periphere Gebiete, im Sog der urbanen Räume durch Abwanderung auszubluten oder im Umland von unwirtlich empfundenen Städten mit zugezogenen Mitbürgern, die kein sonderliches Interesse am Gemeindeleben zeigen, zur „Schlafgemeinde“ zu werden. Beides schafft Probleme. Zweierlei ist vor dem Hintergrund der Bemühungen der Kommunen, gleichwertige (nicht gleichartige) Lebensbedingungen zu schaffen, deutlich geworden:

–      Zunehmend gibt es Probleme, gegebene Herausforderungen innerhalb einer Gemeinde zu lösen. Neue Infrastrukturen (alternative Energie, Breitband, usw.), touristische Angebote und Attraktionen, Leerstandsproblematik mit Innen- oder Siedlungsentwicklung, Freizeiteinrichtungen, Bildungsangebote und anderes mehr sind von einzelnen Gemeinden nicht mehr zu bewältigen. Das geht sinnvollerweise nur mehr in größeren kommunalen Zusammenschlüssen.

–      Auf der anderen Seite erscheinen der Zusammenhalt und die Identifikation in der kleineren Einheit als besonders wichtige Faktoren, der sich sichtbar in oft erstaunlich hohem ehrenamtlichem Engagement manifestiert. Das sollte nicht als „Vereinsmeierei“ abgetan werden. Darin stecken nicht nur große ökonomische Vorteile, hier geht es grundsätzlich um einen anderen Lebensstil als das meist anonyme Nebeneinander in der Stadt. Zerschlägt man diese Einheiten etwa durch Gemeindezusammenlegungen, geht sowohl ökonomisch als auch sozial entscheidendes verloren. Und auch politisch: Bürgermeister haben in überschaubaren Kommunen in aller Regel einen sehr guten Kontakt zu ihren Bürgern. Ihr Handlungsfeld betrifft jene Probleme, die vor der Haustüre der Bürger liegen. Je größer die Kommunen werden, umso mehr besteht die Gefahr, dass auch auf Gemeindeebene die Entfernung zu den regionalen Entscheidungsträgern wächst.

Durch die besuchten Projekte konnten beide Gesichtspunkte demonstriert und mögliche Lösungen gezeigt werden. Der Bogen hat sich dabei sehr weit gespannt:

–      Kollersried als kleiner Ort mit 200 Einwohnen innerhalb der Stadt Hemau mit über 8000 Einwohnern und 66 Ortsteilen, wo das Dorf wie eine Familie erscheint und sogar die kleine Dorfkirche dem örtlichen Kulturverein gehört. Wo aber auch der Bürgermeister der Stadt  die Aktivitäten massiv und offensiv unterstützt.

–      Interkommunale Allianz Oberes Werntal mit 10 Gemeinden und 51.000 Einwohnern wo die 10 Bürgermeister nicht nur die oft sehr schwierige gemeinsame Entscheidung für gemeindeübergreifende Projekte suchen, sondern über die eigene Kommune immer wieder hinaus denken mussten. Jeder der 10 Bürgermeister war für ein bestimmtes Themenfeld zuständig – aber immer für alle 10 Gemeinden: Dorf-/Innenentwicklung, Wirtschaft, Energie, Kultur, Gesundheit, Naherholung/Freizeit, Familienfreundlicher Wohnort, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit, Interkommunale Zusammenarbeit, Landnutzung.

Es konnten nicht nur tolle Beispiele, sondern auch viele unterschiedliche Methoden und Herangehensweisen gezeigt werden.

6. August 2015

Europäischer Dorferneuerungspreis 2016 unter dem Motto „offen sein“ ausgelobt!

Bereits zum 14. Mal seit 1990 hat die Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung einen Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis ausgelobt. Er ist geleitet von der Intention, besonders herausragende und beispielhafte Entwicklungs- und Erneuerungsprozesse in ländlichen Gemeinwesen „vor den Vorhang“ zu bitten und – unter Berücksichtigung des ökonomischen und kulturellen Kontextes – zu prämieren. Vorrangiges Kriterium ist, dass die gesetzten Maßnahmen gemäß dem „Leitbild der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung für eine nachhaltige Entwicklung europäischer Dörfer und Landgemeinden“ zu einer Stärkung der Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume und zu einer Hebung der Lebensqualität der DorfbewohnerInnen beitragen.

Der Wettbewerb forciert daher ganz besonders jene Dörfer, ländlichen Gemeinden und kommunalen Allianzen in Europa, die sich in Bottom-up-Prozessen den aktuellen Herausforderungen ihres Lebensraumes mit angepassten, innovativen und visionären sowie auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Projekten gestellt und damit eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Entwicklung in Gang gebracht haben. Darüber hinaus dürfen jenen Orten besondere Chancen eingeräumt werden, die sich nicht als abgeschlossene „Inseln“ betrachten, sondern die sich als Teil ihrer Region, ihres Landes, Europas, ja der Welt erkennen. Dazu gehört auch die Bereitschaft, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung für die Bewältigung von großen Herausforderungen und für die Lösung von Problemen zu übernehmen, von denen die gesamte Menschheit betroffen ist.

Das Wettbewerbsmotto „offen sein“ trägt der Tatsache Rechnung, dass sich eingefahrene Wege in einer sich nahezu täglich verändernden Welt nicht selten als Einbahnstraßen oder gar Sackgassen erweisen. Es soll daher ein Signal dafür sein, Scheuklappen abzulegen und einen offenen Blick für das Neue, das Unbekannte und das Ungewöhnliche zu gewinnen. Dabei geht es gleichermaßen um die Offenheit für innovative Ideen, Strategien und Perspektiven wie auch um die Offenheit für Menschen mit „anderen“ Lebenskonzepten, Religionen, Nationalitäten und gesellschaftlichen Backgrounds. Es gilt zu erkennen, dass menschliche Vielfalt keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung darstellt. Nicht zuletzt will das Wettbewerbsmotto jene ländlichen Gemeinwesen ansprechen, die offen sind für Kooperationen, die die Grenzen zu ihren Nachbarn als Übergänge ansehen und sich mit diesen zu interkommunalen und regionalen Allianzen und Verbänden zusammengeschossen haben.

Bewertet wird, wie das teilnehmende Gemeinwesen auf die am Beginn des Entwicklungsprozesses festgestellten Stärken und Schwächen sowie internen und externen Gefahren und Chancen reagiert hat. Dabei geht es in gleicher Weise um konkreten Maßnahmen und Projekte, um die gewählten Methoden sowie um die Strategien.

Zur Teilnahme zugelassen ist nur ein Gemeinwesen pro Land/Bundesland, das von der zuständigen Behörde oder, nachrangig, von einer einschlägig tätigen NGO genannt wird. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 5. Februar 2016, die Preisverleihung erfolgt im Herbst 2016 in Tihany, Ungarn, das den Europäischen Dorferneuerungspreis 2014 gewinnen konnte.

Nähere Informationen zu Teilnahmebedingungen, Beurteilungskriterien, Zeitplan, Vergabemodalitäten etc. entnehmen Sie bitte den Kriterien.

28. Mai 2015

Internationales Symposium in Krems zum Thema „Im Zentrum: Lebensqualität. Identität. Wirtschaftskraft“ präsentiert Beispiele, Thesen und Strategien zu einer erfolgreichen Entwicklung von Dorf- und Stadtkernen.

Die Dorf- und Stadtkerne als Orte, an denen sich Lebensqualität, Identität und Wirtschaftskraft widerspiegeln, standen Ende Mai im wahrsten Sinne des Wortes im Zentrum eines Symposiums, zu dem die Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik im Amt der NÖ Landesregierung gemeinsam mit der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung ins Kloster Und in Krems geladen hatte. Und das aus gutem Grund, wie der Vorsitzende der ARGE, Niederösterreichs Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, in einem Eröffnungstalk erläuterte: „Seit Jahrzehnten geht der Trend in Richtung Verlagerung weg von den Zentren hin zu den Ortsrändern – mit all den bekannten, negativen Konsequenzen: hoher Bodenverbrauch, negative Auswirkungen auf das Ortsbild, Leerstände, längere Wege, wachsende Infrastrukturkosten, um nur einige zu nennen.“   Zwar wurde das Thema Zentrumsentwicklung in Niederösterreich schon vor vielen Jahren bewusst in Angriff genommen, worauf zahlreiche Initiativen in der Vergangenheit hinweisen, die insbesondere die Komponenten Nahversorgung, Infrastruktur und Ortsbild betrafen. In Zukunft will man besonderes Augenmerk auf die Themen Baulückenschließung und Leerstandsbekämpfung sowie auf eine verstärkte Verknüpfung aller Bereiche der Zentrumsentwicklung legen. Konkret bedeutet das die Vernetzung von Wohnen und Arbeiten mit einem Angebotsmix aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie und Freizeitnutzung. Besonders seien dabei, so Pröll, die Gemeinden gefragt, da sie einerseits die Bedürfnisse der Bevölkerung kennen und andererseits über die Eigentumsverhältnisse Bescheid wisse. Gerade bei der Beseitigung von Leerständen im Ortskern müsse bei allem Bekenntnis zum Schutz des persönlichen Eigentums das Gemeinwohl über individuellen Interessen stehen.

NÖ Pilotprozess und Blick über den blau-gelben Tellerrand

Niederösterreich wird sich in jedem Fall in den kommenden Jahren intensiv mit der Thematik auseinandersetzen. In vier Pilotgemeinden unterschiedlicher Größe und Prägung, nämlich Dürnstein, Pernitz, Zistersdorf und Markersdorf-Haindorf, soll im Rahmen der NÖ Stadt- und Dorferneuerung bzw. der NÖ.Regional.GmbH. eine Reihe von Maßnahmen gesetzt werden, von denen man sich in einem zweiten Schritt auch Erkenntnisse erwarten darf, die für die Innenentwicklung von Städten und Dörfern generell von hohem Wert sein werden.   Dass es sich bei der schleichenden Gefahr der Verödung der Stadt- und Dorfkerne bei gleichzeitigem Entstehen von „Satelliten“ an den Ortsrändern freilich um kein niederösterreichisches Phänomen handelt, sondern um eines, das auch die Verantwortlichen jenseits der Landes- und Staatsgrenzen vor große Herausforderungen stellt, betonte Peter Görgl vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Uni Wien, der erläuterte, mit welchen Maßnahmen der Raumplanung und Raumordnung es zu agieren und zu reagieren gelte. Auch die Impulsvorträge und Beispiele aus anderen Bundesländern und aus Deutschland führten die europäische, ja sogar globale Dimension des Themas deutlich vor Augen.   In Sachsen etwa, so berichtete Daniel Gellner vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, gilt in der aktuellen LEADER-Periode der Bekämpfung von Leerständen größte Aufmerksamkeit. Dabei geht es sowohl um den Erhalt von wertvoller Bausubstanz durch Umnutzungsprogramme, beispielsweise unter dem Motto „Junge Familien in alten Gemäuern“, wie auch um Rückbauten zur Schaffung neuen Platzes im Zentrum. Good Practice im Umgang mit einer zukunftsweisenden Innenentwicklung präsentierten Oskar Januschke als Leiter des Stadtmarketing Lienz, Nikolaus Unterweger als Bürgermeister von Kals am Großglockner, Bernhard Himmen als Beigeordneter der Ortsgemeinde Ediger-Eller in der Calmont-Region (Rheinland-Pfalz) und Max Köberl als Bürgermeister der bayerischen Gemeinde Ringelai.   Zuletzt tauchten die 150 interessierten TeilnehmerInnen aus Deutschland, Polen, Tschechien und mehreren österreichischen Bundesländern im Rahmen von Workshops und Diskussionsrunden in fünf Themen ein, die unmittelbar und essentiell mit Zentrumsentwicklung zu tun haben: „Demographischer Wandel“ mit einem Impuls von Univ.-Prof. Heinz Fassmann, „Wohnen“ mit einem Impuls zum Modell POMALI von Architektin Valerie Seitz, „Arbeiten“ mit einem Impuls zu OTELO von Martin Hollinetz, „Leerstandsbekämpfung“ am Beispiel von Waidhofen/Ybbs und Ardagger mit Hans Stixenberger und Birgit Weichinger (NÖ.Regional.GmbH) sowie „Strategie und Kommunikation“ am Beispiel „Cittá Slow“ mit einem Impuls von Dr. Gaby Pils.   Bereits am Vortag der Konferenz führte eine Exkursion unter dem Titel „Der ZentrumsEntwicklung auf der Spur nach Strengberg, Stephanshart und Melk, wo die Nutzung von leer stehenden Gebäuden im Ortszentrum vorgestellt und deutlich wurde, welche Rolle aktive GemeindevertreterInnen und Grundstücks- bzw. HausbesitzerInnen spielen.  

Präsentationen der Referenten


7. bis 9. Mai 2015

Vernetzungstreffen mit den Schwerpunktthemen Integration und interkommunale Kooperationen in Mertzig (Luxemburg)

Rund 30 engagierte Menschen aus mehreren Regionen und Staaten Europas nahmen vom 7. bis 9. Mai 2015 an einem Treffen des Netzwerkes erfolgreicher europäischer Dorferneuerungsgemeinden in Mertzig (Luxemburg) teil. Der umfassende Erfahrungs- und Know how-Austausch rankte sich diesmal rund um die Schwerpunktthemen „Integration“ und „interkommunale Kooperationen“ – Bereiche, in denen die gastgebende Gemeinde Mertzig sowie die benachbarte Gemeindekooperation des Reidener Kantons zahlreiche erfolgreich umgesetzte Projekte aufweisen kann. Dass auch zwei luxemburgische Regierungsmitglieder, nämlich der Minister für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz Ferdinand Etgen sowie Staatssekretär Camille Gira vom Ministerium für Nachhaltigkeit, dem Treffen beiwohnten, untermauert die große Bedeutung, die dem von der ARGE koordinierten europäischen Netzwerk beigemessen wird.

Präsentationen:

Gemeinsam sind wir stärker: interkommunale Zusammenarbeit in der Praxis – Dr. Henri MAUSEN, Bürgermeister der Gemeinde Redange und Präsident des Gemeindesyndikats De Réidener Kanton Teil 1

Gemeinsam sind wir stärker: interkommunale Zusammenarbeit in der Praxis – Dr. Henri MAUSEN, Bürgermeister der Gemeinde Redange und Präsident des Gemeindesyndikats De Réidener Kanton Teil 2

Kommunale Entwicklungsplanung und aktive Bürgerbeteiligung – Minister Fernand Etgen, Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Verbraucherschutz in Luxembourg

Interkommunale Kooperationen im «Attert- und Warktal» – Fons Jacques, LEADER-Manager

Präsentation der Vereinigung «D‘Millen» mit Besichtigung des Zentrums und der Ateliers – Max Hilbert

Präsentation des Sozial- u. Integrationsprojektes «OSCARE» – Raoul Schaaf

Projekt «Youth for Work» in den Gemeinden des Kantons- Ariane Toepfer, De Réidener Kanton

Die 10 Gemeinden des Reidener Kantons – Staatssekretär Camille Gira, ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Beckerich, Ministerium für Nachhaltigkeit

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3. Dezember 2014

„Weniger wiegt schwer! – Auf der Suche nach einem neuen Umgang mit rückläufigen Entwicklungen in strukturschwachen ländlichen Räumen“

Viele ländliche Gemeinden haben eines gemeinsam: Ihre BürgerInnen werden weniger, älter und „bunter“. Eine enorme Herausforderung angesichts dessen, dass die kommunalen Geldsäckel vielerorts leer und auch von Bundes- und Landesseite keine großen Zuflüsse zu erwarten sind. Traditionelle Strategien, die allem voran auf Wachstumsphilosophien aufbauen, haben sich nur in Einzelfällen als Erfolg bringend erwiesen. Also heißt es, die Weichen neu zu stellen und das Ungewöhnliche zu wagen.

In diesem Sinne laden die Marktgemeinde Göpfritz an der Wild, der Club of Vienna und der Club Niederösterreich zu einer Konferenz unter dem Titel  „Weniger wiegt schwer! Auf der Suche nach einem neuen Umgang mit rückläufigen Entwicklungen in strukturschwachen ländlichen Räumen“,  bei der innovative Wege der Gemeindeentwicklung präsentiert und diskutiert werden sollen.

Termin: Mittwoch, 3. Dezember 2014, 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Ort: Göpfritz an der Wild, Kulturstadl, Hauptstraße 72, 3800 Göpfritz an der Wild

Einladung